Amerikaner haben Angst um ihre Arbeitsplätze
Einer Umfrage von Insight Global zufolge machen sich 78 Prozent der US-amerikanischen Arbeitnehmer Sorgen um die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze während der möglicherweise bevorstehenden Rezession. An der Erhebung nahmen insgesamt über 1.000 US-Amerikaner teil. 23 Prozent von ihnen waren “extrem besorgt”, ihren Job in der nächsten Rezession zu verlieren. Manager sollen sich dabei mehr Gedanken machen als Personen, die keine Manager sind. Der Großteil der Befragten gab außerdem an, dass sie finanziell nicht abgesichert seien und auch nicht wissen würden, wie sie sich auf die nächste Rezession vorbereiten könnten. Einige Ratschläge, um auch während der Rezession nicht entlassen zu werden und den eigenen Job nicht zu verlieren, gibt “CNBC Make It” in zwei seiner Artikel.
Fähigkeiten, die auch während der Rezession gefragt sind
Laut CNBC Make It gibt es “rezessionssichere” Fähigkeiten, nach denen Unternehmen selbst während einer Rezession suchen und einstellen würden. Eine davon sei Flexibilität. Der Grund hierfür liegt in den unterschiedlichen Rahmenbedingungen, die jede Rezession mit sich bringt und an die es sich anzupassen gilt. “Jedes Mal, wenn eine Rezession eintritt, ändert sich die Ersatzarbeitsoption”, sagt Julia Pollak, Chefökonomin bei ZipRecruiter. Während der letzten “Großen Rezession” im Jahr 2009 konnten ihr zufolge viele Arbeitnehmer der Tech- und Finanzbranche in den Gastronomie- und Einzelhandelsbereich wechseln. In Zeiten der Corona-Pandemie sei dies beispielsweise nicht mehr möglich gewesen. Entlassene Angestellte mussten sich deshalb eine andere Alternative suchen. Um Flexibilität signalisieren zu können, sei es wichtig, im Lebenslauf darzustellen, dass man in der Vergangenheit schon öfter in verschiedenen Rollen, Funktionen oder Abteilungen gearbeitet habe und es kein Problem für einen sei, sich durch verschiedene Aufgaben durch zu navigieren. Eine weitere Fähigkeit, die damit verbunden ist und deshalb in der nächsten Rezession besonders gefragt sein wird, ist gemäß CNBC Make It Projektmanagement. Wer Projektmanagement beherrsche, könne sich gut in wechselnde Themenfelder einfinden und neue Herausforderungen meistern. Diese Personen, “die die neuen Probleme erkennen, Lösungen artikulieren und diesen Plan vorantreiben können”, würden laut Pollak in der nächsten Rezession gesucht werden. Eine dritte und ebenso wichtige Fähigkeit sei die Kommunikationsfähigkeit. Bei ihr würde es sich nach Angaben von Pollak um eine universelle Kompetenz handeln, die in jeder Branche gesucht würde. Sie sei unter anderem nützlich, um Präsentationen zu erstellen, E-Mails zu schreiben und Feedback zu geben. Außerdem helfe sie sehr bei der Knüpfung zwischenmenschlicher Beziehungen.
Als Freelancer arbeiten
Eine weitere Möglichkeit, um seine Karriere gegen die Rezession abzusichern, sei laut CNBC Make It die Diversifizierung der eigenen Tätigkeit. Wer seine Einnahmequellen etwas streuen würde, wappne sich finanziell vor den Auswirkungen eines wirtschaftlichen Abschwungs. Neben der gleichzeitigen Ausübung mehrerer Jobs, eigne sich die Beschäftigung als Freelancer dafür. Dadurch sei man nicht so sehr auf ein Unternehmen beziehungsweise eine Stelle angewiesen. Eine Alternative sei aber auch eine Anstellung bei einem Unternehmen, das gleich mehrere Projekte und Beschäftigungsfelder verfolge. Arbeitnehmer, die immer andere Projekte bearbeiten, seien in diesem Fall durch die Diversifizierung ebenfalls vor der Rezession geschützt.
Nicolas Flohr / Redaktion finanzen.net
Bildquellen: Immersion Imagery / Shutterstock.com, granata68 / Shutterstock.com
<< Den vollständigen Artikel: Job in der Rezession behalten: Mit diesen Fähigkeiten kommen Arbeitnehmer durch die Krise >> hier vollständig lesen auf www.finanzen.net.