ZÜRICH (Dow Jones)–Der schweizerische Aktienmarkt hat den Dienstag mit Verlusten beendet. Wieder gestiegene Sorgen rund um eine straffe Geldpolitik der US-Notenbank verhinderten Käufe. Am Vortag hatten starke US-Konjunkturdaten solche Sorgen befeuert, am Berichtstag ging es mit den US-Börsen weiter abwärts. Ohnehin rechnen Teilnehmer nicht damit, dass im Vorfeld der Fed-Zinsentscheidung kommende Woche größere Dynamik an den Märkten aufkommen wird. Dies zeige sich auch an den geringen Umsätzen am Schweizer Markt. Nach oben gehe nach der Oktober/Novemberrally momentan nichts, hieß es.
Der SMI verlor 0,8 Prozent auf 11.109 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursverlierer und 3 -gewinner gegenüber, unverändert schloss 1 Aktie. Umgesetzt wurden 98,64 (zuvor: 97,34) Millionen Aktien.
Kein einheitliches Bild zeichneten die “großen Drei” im SMI. Während Nestle 0,3 Prozent vorrückten, gaben Novartis (-0,6%) und Roche (-1,4%) nach.
Credit Suisse sackten nach der jüngsten Erholungsbewegung um 2,6 Prozent ab. Kurstreiber für die Rally der vergangenen Tage waren Aussagen von Chairman Axel Lehmann, wonach die Abflüsse aus der Vermögensverwaltung nahezu gestoppt worden seien. Nun wandten sich die Anleger wieder den zahlreichen Risiken zu, unter denen die Bank zu leiden hat. Auch die Aktien der UBS lagen im Minus, und zwar 1,5 Prozent.
Technologiewerte litten unter der schwachen Nasdaq. Während Logitech ein Minus von 1,9 Prozent verzeichneten, stürzten AMS Osram regelrecht um 8,7 Prozent ab. Hier belastete zusätzlich eine Abstufung durch Oddo BHF.
Schwächster Wert im SMI waren Lonza mit Abschlägen von 3,5 Prozent. Vorne lagen Swisscom, die sich um 1,3 Prozent verteuerten.
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DJG/raz/err
(END) Dow Jones Newswires
December 06, 2022 11:43 ET (16:43 GMT)
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Keine Daten
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