Berlin Deutschlands Staatsdefizit wird laut „Spiegel“ 2023 mit 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) deutlich höher ausfallen als bislang gedacht. Gegenüber der ursprünglichen Planung werde es sich mehr als verdoppeln, berichtete das Magazin am Freitag und verwies auf Berechnungsunterlagen des Bundesfinanzministeriums für den Stabilitätsrat.
Das Koordinierungsgremium von Bund und Ländern für die Staatsfinanzen tagt kommende Woche. Ursache für den Anstieg seien vor allem Hilfsmaßnahmen wie Gas- und Strompreisbremsen. Das Finanzministerium war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
2024 soll das Defizit dann auf zwei Prozent sinken und in den beiden Folgejahren bei 1,5 Prozent liegen. Der Rückgang kommt zustande, weil die staatlichen Hilfen befristet sind. Das Defizit geht allein auf Kosten des Bundes. Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen haben ausgeglichene Etats oder machen Überschüsse.
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