Dec 26, 2022
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Innovation: Deutschlands Chef-Innovator drängt auf mehr Freiheiten bei der Start-up-Förderung

Written by Barbara Gillmann
Rafael Laguna

Der Sprind-Chef verwaltet 2023 ein Förderbudget von 180 Millionen Euro – und würde damit gern freier umgehen können.


(Foto: Sprind)

Berlin Seit drei Jahren sucht Rafael Laguna als Deutschlands Chefinnovator nach Sprunginnovationen, die bahnbrechenden Fortschritt bringen. Doch sein Vertrag als Chef der bundeseigenen Agentur für Sprunginnovationen „Sprind“ läuft Ende 2022 aus – und Laguna ist noch unentschlossen, ob er das Angebot des Bundes für eine volle weitere vierjährige Amtszeit annimmt, sagte er im Gespräch mit dem Handelsblatt. Vorerst wird er weiterarbeiten, auf vier Jahre festlegen will Laguna sich aber noch nicht.

Denn noch immer fehlen der Agentur die Freiheiten, die sie nach eigener Ansicht dringend bräuchte. Das von der Ampel im Koalitionsvertrag versprochene „Freiheitsgesetz“ soll helfen.

Die Idee: Innovatoren und Start-ups schnell, flexibel und frei von der Fachaufsicht der Ministerien zu fördern und die finanzierten Projekte wesentlich schneller und befreit von der Bundeshaushaltsordnung arbeiten zu lassen. Das Gesetz wäre eine Annäherung an die Welt der Gründer und Wagniskapitalgeber, im Widerspruch zur tradierten Arbeitsweise von Bundesministerien.

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Politik

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