Saporischschja Die Dame mit den strengen schwarzen Augenbrauen ist nicht erfreut über den Besuch. „Wen suchen Sie?“, herrscht sie die Journalisten an, als diese am vereinbarten Treffpunkt im Innenhof eines vormals sowjetischen Kulturpalastes eintreffen. „Maxim? Hier gibt es keinen Maxim!“
Zum Glück kommt dieser im gleichen Augenblick um die Ecke. „Ah, Maxim Tereschtschenko? Sagen Sie das doch gleich!“, ruft die Wächterin und knallt die Tür hinter sich zu.
Das Misstrauen ist nicht grundlos. Tereschtschenko entwickelt in Saporischschja nämlich eine Drohne für die ukrainischen Streitkräfte. Es gebe viele Spione und Saboteure, die bereitwillig die Position von militärstrategischen Objekten an die Russen weitergäben, so begründet der 44-Jährige die Geheimniskrämerei. Die frontnahe, auch wegen ihrer Schwerindustrie bedeutsame südukrainische Stadt steht seit Monaten unter Beschuss, Fabriken sind ein bevorzugtes Ziel.
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