• BYD auf Wachstumskurs: Zweite neue Elektroauto-Marken angekündigt
• Spannendes Duell zwischen Tesla und BYD
• Entwicklung auch 2023 spannend
BYD hatte im November 2022 bereits angekündigt, ab 2023 eine neue Premiummarke auf den Markt zu bringen. Die zweite neue Marke soll, laut Reuters, eine Ergänzung zu der für das erste Quartal 2023 geplanten Premiummarke Yangwang sein und wird von Generaldirektor Brian Luo als “professionell und persönlich” beschrieben.
BYD weiter auf Wachstumskurs
Build Your Dreams, wie BYD ausgeschrieben heißt, hat sich 2022 neu ausgerichtet und produziert nun keine Benzinfahrzeuge mehr. Aufgrund der ausschließlichen Produktion von Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden konnte BYD von zahlreichen Maßnahmen der chinesischen Zentralregierung sowie regionalen Regierungsorganisationen profitieren. Im November konnte BYD mit seinen Verkäufen in China laut Marktdaten sogar an Volkswagen vorbeiziehen.
Seine Elektrofahrzeuge vertreibt der Tesla-Konkurrent nach Angaben von Brian Luo gegenüber Reuters mittlerweile in 35 Ländern weltweit, darunter Norwegen, Neuseeland, Singapur, Brasilien, Costa Rica und Kolumbien.
Auslieferungszahlen 2022: Spannendes Duell von BYD und Tesla
Im September letzten Jahres konnte der chinesische Autobauer dem Konkurrenten Tesla in punkto Auslieferungen davonfahren: BYD verzeichnete den besten Monat seiner Unternehmensgeschichte und lieferte 192.648 Elektrofahrzeuge aus.
Die Daten von Adamas Intelligence zeigen ein spannendes Auslieferzahlen-Duell der beiden Konkurrenten für das Jahr 2022, da sich beide Unternehmen im Zeitraum von Januar 2021 bis September 2022 kontinuierlich steigern konnten und auf starke Schlussquartale setzen. Tesla lieferte im Zeitraum von Januar 2021 bis September 2022 1,848 Millionen Elektrofahrzeuge aus, BYD landet knapp dahinter mit 1,769 Millionen Stromern.
Was macht die BYD-Aktie?
Im Sommer 2022 veräußerte Starinvestor Warren Buffet BYD-Aktien im großen Stil. Einem Bloomberg-Bericht zufolge könnte Buffett hiermit einmal mehr einen guten Riecher beweisen und frühzeitig Probleme in Chinas Automobilsektor erkannt haben. Steuerliche Benachteiligungen nicht-amerikanischer Elektrofahrzeuge durch den geplanten “Anti Inflation Act” könnten dem Chinesischen Automobilkonzern auf dem US-Markt schaden. Des Weiteren hat BYD bereits Preiserhöhungen für seine Produktpalette angekündigt.
Innerhalb eines Jahres hat die BYD-Aktie in Hongkong knapp 26 Prozent eingebüßt. In den letzten drei Monaten bekam das Papier des chinesischen Elektroautobauers allerdings wieder Auftrieb: Ein Kursplus von rund fünf Prozent steht hier zu Buche (Schlusskurs 03.01.2023).
Die Entwicklungen auf dem Elektroautomobilmarkt im Allgemeinen und die des chinesischen Herstellers BYD im Besonderen bleiben also auch 2023 spannend.
Redaktion finanzen.net
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