Berlin Ein Knall ist natürlich nicht zu hören gewesen, wohl aber wurden am 26. September ungewöhnliche Ausschläge registriert, die nicht von Erdbeben stammten – um 2:04 Uhr südwestlich der dänischen Insel Bornholm, exakt 17 Stunden später nordöstlich davon.
Die Ostsee blubberte, und schnell war klar, dass die drei Gaslecks an den Pipelines Nord Stream I und Nord Stream II nicht von einem Unfall herrührten.
Kurz darauf leitete der Generalbundesanwalt Ermittlungen „wegen des Verdachts der vorsätzlichen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion“ ein. Alles deute auf einen „vorsätzlichen Sabotageakt“ hin, ließ Kanzler Olaf Scholz (SPD) ausrichten.
Mit dem abrupten Ende russischer Gaslieferungen nach Deutschland machten sofort auch Schuldzuweisungen die Runde. Die einen argumentierten, Moskau müsse dahinter stecken, weil es schon zuvor die durchgeleitete Mengen gedrosselt habe, um die westliche Unterstützung der Ukraine zu unterminieren.
Top-Jobs des Tages
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
<< Den vollständigen Artikel: Energie: 100 Tage nach den Gaslecks: Rätselraten um die Nord-Stream-Sabotage >> hier vollständig lesen auf www.handelsblatt.com.