Jan 13, 2023
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Konjunktur: Industrieproduktion in Euro-Zone legt stärker zu als erwartet

Written by pinmin


Industrieproduktion

Vor allem in der Herstellung von Investitions-, Vorleistungs- und langlebigen Verbrauchsgütern legten die Betriebe in der Euro-Zone zuletzt zu.



(Foto: dpa)

Berlin Die Industrie im Euro-Raum hat ihre Produktion im November weit stärker als erwartet gesteigert. Die Betriebe stellten 1,0 Prozent mehr her als im Vormonat, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte.

Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet. Der Zuwachs folgt allerdings auf einen kräftigen Rückgang im Oktober um 1,9 Prozent.

Zuwächse gab es bei der Produktion von Investitions-, Vorleistungs- und langlebigen Verbrauchsgütern. Dagegen entwickelte sich die Energieherstellung und die Produktion sonstiger Konsumgüter schwach.

Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Gesamtproduktion um 2,0 Prozent und damit ebenfalls stärker als erwartet.

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Verschiedene Faktoren begünstigen die positive Entwicklung in der Industrie, vor allem in Deutschland: Der noch vor wenigen Monaten befürchtete Gasmangel wird zunehmend unwahrscheinlich. Die Speicher sind – auch wegen der milden Temperaturen – zu gut 90 Prozent gefüllt. Das drückt die Gaspreise nach unten.

>> Lesen Sie hier: Gaspreise sinken im Januar weiter

Auch die jüngsten Entwicklungen im deutschen Leitindex (Dax) bescheinigen der Industrie gute Aussichten: Das Börsenbarometer sprang in dieser Woche erstmals seit Februar 2022 über die Marke von 15.000 Punkten.

>> Lesen Sie hier: Dax schließt erstmals seit elf Monaten wieder über 15.000 Punkten

Auch der Jobmarkt der Euro-Zone zeigte sich zuletzt robust: Die Arbeitslosenquote verharrte im November auf dem Vormonatswert von 6,5 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat bekannt gab. Demnach waren 10,849 Millionen Personen im Euro-Raum arbeitslos. Das sind 2000 weniger als im Oktober und 846.000 weniger als vor Jahresfrist.

Besonders niedrig war die Arbeitslosenquote im November in Deutschland, wo sie nach den Eurostat-Kriterien bei 3,0 Prozent lag. Die rote Laterne halten Griechenland (11,4 Prozent) und Spanien (12,4 Prozent).

Mehr: So fordert die steigende Inflation Hersteller und Zulieferer heraus



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Politik

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