Seit September muss sich der mutmaßliche Bitcoin-Betrüger Jörg Molt vor Gericht verantworten. Nun sind die Würfel gefallen. Der gebürtige Kieler muss wegen Untreue ins Gefängnis – nicht jedoch wegen Betruges. Das entschied das Landgericht Landshut. Der Richter befand den 49-Jährigen in 262 Fällen der Untreue für schuldig und verurteilte ihn zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und drei Monaten.
Zwischen 2017 und 2020 brachte Molt zahlreiche Anleger dazu, in eine vermeintliche Bitcoin-Mining-Anlage zu investieren. Laut Molt flossen 60 Prozent in die Geräte und 40 Prozent sollten als Sicherheit verwahrt werden. Am Ende entpuppte sich die “Bitcoin-Pension” als Schneeballsystem. “Der Angeklagte hatte herangenommene Gelder auf ein Konto übertragen und für private Ausgaben verwendet”, schreibt ein Sprecher des Landgerichts auf Anfrage von BTC-ECHO. “Ein betrügerisches Verhalten bei Annahme der Gelder hat die Kammer nicht festgestellt”, heißt es weiter.
Das…
Weitere Quellen
- Jörg Molt auf Wikipedia
- Golem.de: Faketoshi: Jörg Molt muss ins Gefängnis
- Heise.de: Jörg Molt muss wegen Fake-Satoshi ins Gefängnis
- Süddeutsche.de: Jörg Molt muss ins Gefängnis
- Stern.de: Jörg Molt muss ins Gefängnis
- Die Welt: Jörg Molt muss wegen Faketoshi ins Gefängnis