Gary Gensler, der Chef der US-Börsenaufsicht SEC, feuerte nach der milliardenschweren FTX-Affäre erneut einen Warnschuss gegen die Krypto-Branche. “Die Landebahn wird immer kürzer”, so der 65-Jährige gegenüber Bloomberg. Die meisten Akteure im Space seien “Wild-West-Casinos”. Die Botschaft ist klar: Die Zeit unregulierter Börsen und Co. ist abgelaufen.
Der SEC-Chef kritisierte auch die neu entstandene Praxis sogenannter “Proof of Reserves”. Sie wurde nach dem FTX-Crash populär. Das 135-Firmen-umspannende Krypto-Imperium von Sam Bankman-Fried kollabierte im November 2022 innerhalb einer Woche, nachdem Löcher in der Bilanz und Hinweise auf die Veruntreuung von Kundengeldern öffentlich wurden. Die US-Staatsanwaltschaft sieht FTX bereits jetzt als einen der “größten Finanzskandale” ihrer Geschichte. Zwischen 30 und 50 Milliarden US-Dollar sollen fehlen.
Kritiker fordern härteres Vorgehen der SEC
Als Reaktion auf die Katastrophe legten große…
Weitere Quellen
- SEC: Business & Finance: Securities Regulation
- SEC: What We Do
- SEC: Press Releases
- SEC: Final Rules
- SEC: Investor Alerts
- SEC: Investor Alerts & Bulletins: Cryptocurrency
- Wikipedia: U.S. Securities and Exchange Commission
- Coindesk: SEC Takes Action Against FTX Over Alleged Illegal Securities Offering
- Forbes: SEC Takes Action Against FTX Over Alleged Illegal Securities Offering
- Coindesk: SEC Chair Clayton Says Crypto Regulations Are Coming