Keine Sonderrechte, Entscheidungsgewalten oder Manipulationen, kein zentraler Angriffspunkt, völlige Transparenz für alle Teilnehmer: Dezentralität ist die wahrscheinlich größte Errungenschaft der Krypto-Technologie – und zugleich die größte Herausforderung. Überlässt man Netzwerke sich selbst, müssen sie ausreichend robust – sprich: sicher vor Angriffen – sein. Ein sensibles Thema beim Internet-der-Dinge-Vorzeigeprojekt IOTA, das zur Absicherung noch immer auf die Dienste des Coordinators, eines zentralen Steuerungsmoduls der IOTA Foundation, angewiesen ist. Bereits 2018 kündigte das Team um Mitgründer Dominik Schiener Projekt “Coordicide” an: die Abschaltung des Coordinators, der Beginn eines dezentralen IOTA 2.0. Nachdem das Projekt in der einige Male aktualisierten Roadmap immer weiter nach hinten gerückt ist und sich die Prioritäten zugunsten vieler Nebenprojekte verschoben zu haben schienen, stand der Coordicide in der Außenwahrnehmung bereits auf der Kippe….
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