Krypto-Influencer @tedtalksmacro sieht eine mögliche Chance auf einen günstigen Einstieg beim Bitcoin. Denn nach kurzfristiger Euphorie nach dem Fed-Zinsentscheid dürfte ein heißer US-Arbeitsmarktbericht am Freitag die Märkte wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Möglicherweise gibt es jetzt noch die Chance auf einen günstigeren Einstieg. Bereits im Voraus verwies er auf die potenziellen Auswirkungen der Job-Daten aus den USA. Sollte der Arbeitsmarktbericht „heiß“ ausfallen, scheine ein Rücksetzer auf 20.000-22.000 $ möglich. Bei einem Jobangebot unter den Erwartungen hätte demnach erstmals wieder die 28.000 $ getestet werden können. Wie der US-Arbeitsmarkt sich entwickelt, ist mittlerweile bekannt. Doch signifikante Kursimpulse gab es bis dato noch nicht.
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Der nächste heiße US-Arbeitsmarktbericht: Job-Daten zeigen hohe Robustheit zum Start in 2023
Die Befürchtungen vieler Marktteilnehmer wurden wahr oder sogar noch übertroffen. Denn die US-Wirtschaft hat im Januar deutlich mehr Stellen geschaffen als die Experten erwarteten. Während die Konsensschätzungen von rund 185.000 Stellen ausgingen, waren es 517.000 neue Stellen. Das robuste Stellenwachstum offenbart eine Stärke der US-amerikanischen Wirtschaft, die nur wenige Ökonomen für möglich hielten. Eine Rezession bahnt sich aktuell (noch) nicht an. Obgleich die Stellen überdurchschnittlich stark zunahmen, lag das Wachstum bei den durchschnittlichen Stundenlöhnen innerhalb der Erwartungen bei 0,3 %.
Der heiße US-Arbeitsmarktbericht könnte nun den Druck auf die Fed verschärfen. Die US-Wirtschaft bleibt robust, dies dürfte der Notenbank mehr Spielraum bei ihrer aggressiven Straffungspolitik gewähren. Denn die US-Notenbank wird alles daransetzen, mit weiteren Zinserhöhungen den Arbeitsmarkt wieder ins Gleichgewicht zu bringen und einer Lohn-Preis-Spirale vorzubeugen.
Arbeitslosenrate auf Rekordtief: Keine Spur einer Rezession
Überraschend stark fiel die Arbeitslosenquote von 3,5 auf 3,4 %, obgleich Experten einen leichten Anstieg auf 3,6 % erwarteten. Damit befindet sich die Arbeitslosenquote in den USA auf dem niedrigsten Stand seit 1969. So wenig Arbeitslosigkeit gab es somit seit über einem halben Jahrhundert nicht mehr. Wer im US-Arbeitsmarktbericht Indizien für eine bevorstehende Rezession sucht, muss schon etwas mehr Zeit einplanen. Abgesehen von Technologie-Unternehmen gab es in der Breite Einstellungen.
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Warum ist der Arbeitsmarktbericht wichtig?
Neben den Inflationsdaten und den Zinsentscheidungen der Fed ist der Arbeitsmarktbericht aktuell von großer Bedeutung. Denn der Arbeitsmarkt gilt als wichtiger Indikator der Inflation, da die Beschäftigung die Nachfrage in einer Volkswirtschaft beeinflusst. Ein starker Arbeitsmarkt bedingt somit eine höhere Nachfrage, was somit potenziell die Teuerung wieder antreibt. Umgekehrt führt eine hohe Arbeitslosigkeit zu einer sinkenden Nachfrage, was wiederum Deflation begünstigt. Deshalb schauen sich Ökonomen und Notenbanker immer genau den Arbeitsmarkt an.
Ein robuster Arbeitsmarkt führt somit mittelfristig zu steigenden Zinsen, die wiederum die Kurse risikobehafteter Assetklassen belasten – ergo wirkt sich der Arbeitsmarkt mittelbar auch auf den Bitcoin Kurs aus.
Bitcoin Kurs Prognose: Kaum Reaktionen beim Bitcoin – Konsolidierung bahnt sich an
Die Reaktion der Märkte war zunächst deutlich. Nach den US-Jobdaten fiel der Nasdaq 100 um rund 1,5 %, auch beim S&P 500 gab es Verluste jenseits der 1 %. Demgegenüber legten die Renditen der mehrjährigen Staatsanleihen kräftig zu. Auch der US-Dollar erhielt eine deutliche Aufwertung gegenüber dem Euro. Kryptowährungen wie der Bitcoin fielen kurzfristig um über 2 %.
Dennoch zeigt sich eine überschaubare Reaktion der Märkte, wenn man die historisch hohe Volatilität von BTC berücksichtigt. Ein massiver Abverkauf bleib aus. Bei einem Bitcoin Kurs von aktuell rund 23.400 $, was kaum Veränderung in der letzten Woche signalisiert, scheint der neue US-Arbeitsmarktbericht mittlerweile eingepreist. Nun könnte sich die Konsolidierung fortsetzen. Bullische und bearische Impulse, die den Bitcoin unter maßgebliche Unterstützungen oder über relevante Widerstandslevel katapultieren, sind in den letzten Tagen Mangelware.
Langfristig sieht es beim Bitcoin dennoch nicht allzu schlecht aus, der jüngste Test des langfristigen Abwärtstrends könnte nun erfolgreich einen Ausbruch gebracht haben.
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Autor: Daniel Robrecht
Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz agiert Daniel auch leidenschaftlich kurzfristig an den Märkten. Durch gezielte Weiterbildungen an internationalen Hochschulen hat er sich ein umfangreiches Wissen rund um die Kapitalmärkte, Aktien, Kryptowährungen und Decentralized Finance angeeignet. Primär konzentriert sich Daniel auf allgemeine Markttrends, spannende Aktien, Wirtschaftsnachrichten und den digitalen Währungsmarkt. Auch im Privatleben gibt es für ihn keinen Tag ohne die Finanzmärkte. Als Autor schreibt Daniel für führende deutschsprachige Publikationen in diesem Bereich. Daniel publiziert unter anderem für Finanzen.net, Business2Community, und FXStreet.de. Daniel auf LinkedIn.
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