Peking Die chinesische Staatsführung reagiert weiter vergleichsweise zurückhaltend auf den Abschuss des Ballons über US-Gebiet. Zwar beschwerte sich Vize-Außenminister Xie Feng formal bei dem Leiter der US-Botschaft in Peking. Doch er beteuerte erneut, das Eindringen des Luftschiffs in den US-Luftraum sei ein „Versehen“, verursacht durch „höhere Gewalt“.
Am Samstag hatte das US-Militär ein chinesisches Flugobjekt abgeschossen, das zuvor mehrere Tage lang in 18 Kilometern Höhe durch den US-Luftraum gedriftet war. Die USA werfen China vor, mit dem Ballon militärisch sensible Informationen auszuspähen. China weist die Vorwürfe zurück und spricht von einem zivilen Forschungsballon, der durch starke Winde abgetrieben worden sei. Das chinesische Außenministerium bedauerte, dass der Ballon in den US-Luftraum eingedrungen ist.
Gegen den Abschuss protestierte das Ministerium jedoch und bestellte den Geschäftsträger der US-Botschaft in Peking ein. Die US-Reaktion sei eine „offensichtliche Überreaktion“ gewesen und verletze „den Geist des Völkerrechts und internationale Normen“.
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