Ein Klick auf einen falschen Link – und sie sind weg. Andreas Marshall (Name von der Redaktion geändert) verliert seine gerade erst teuer gekauften Porsche-NFTs an einen Betrüger. Er ist eines von mittlerweile über zwanzig Opfern. Der Wert eines dieser NFTs: Rund 2,5 Ethereum, umgerechnet fast 3.000 US-Dollar. Und Porsche? Tut nichts.
Am 25. Januar launcht der Autokonzern seine erste NFT-Kollektion. Er will ins Web3 vorstoßen, mit 7.500 NFT-Modellen des 911 Carrera, einem legendären Auto. Der Startschuss verläuft unglücklich. Nur ein Bruchteil wird geminted, wegen fehlendem Interesse. Auf Twitter spottet man über eine mangelnde Utility. Andreas Marshall ist einer der Käufer. Und freut sich tatsächlich: Denn Porsche verspricht unter den NFT-Besitzern unter anderem die Verlosung einer besonderen Experience.
Einige Tage später bekommt er einen Link zugeschickt, für einen Airdrop von Porsche, angeblich vom Autokonzern selbst. Als er draufklickt, wird sein NFT an eine andere…