Berlin Als auch noch das südkoreanische Fernsehen anfragt, wird es selbst Stephan Bröchler zu viel. Nein, eine ständige Begleitung mit Kameras, das kann sich Berlins Landeswahlleiter jetzt nicht mehr leisten, nicht so kurz vor der Abstimmung. Das katalanische Fernsehen war schon da, niederländische Journalisten und welche aus Österreich. Die Welt schaut auf Berlin, schaut auch auf ihn, den 60-jährigen Professor für Politikwissenschaft.
Bröchler muss dafür sorgen, dass die Wiederholungswahl am 12. Februar, diesem Sonntag, gelingt. Es wäre einer der größten Treppenwitze bundesdeutscher Geschichte, wenn nach der historisch vermasselten ersten Wahl auch die zweite Abstimmung misslänge. So eine Geschichte wäre einfach zu gut für alle, die nur auf das nächste Berlinchaos warten. Für Bröchler wäre sie das Allerschlimmste.
Wenn das auch nur andeutungsweise ähnlich zugeht wie damals, dann können wir uns im Prinzip eine Oase in der Wüste suchen und Deutschland verlassen. Rolfdieter Bohm, Leiter des Bezirkswahlamtes von Friedrichshain-Kreuzberg
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