Berlin Rund 20 Autominuten westlich von Saarbrücken dampft, qualmt und raucht es. Das Stöhnen schwerer Maschinen liegt in der Luft, seit Generationen der Soundtrack harter Arbeit. Gewaltige Rohre, Schornsteine und Kessel haben eine dünne Rostschicht angesetzt. Jedes Fenster, jeden Vorsprung, jedes Geländer bedeckt schwarzer Staub.
Die Dillinger Hütte ist einer der wichtigsten Industriestandorte Deutschlands. Fünf Millionen Tonnen Stahl werden in Europas größtem Grobblechwalzwerk pro Jahr produziert. Stahl, der dringend benötigt wird. Für Schienen, für Windräder, für den Wohnungsbau. Ohne Stahl, so die einfache Gleichung, kein Fortschritt.
Doch Stahl ist ein schmutziges Geschäft. „Mit jeder Tonne emittieren wir zwei Tonnen CO2“, sagt Andreas Schneider. Rechnet man das zusammen, verantwortet allein die Dillinger Hütte mehr als ein Prozent des jährlichen deutschen Gesamtausstoßes. „Dabei arbeiten wir schon weltweit am umweltfreundlichsten.“
Größter Umbruch der Geschichte
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