Die Karten der Krypto-Branche in den USA werden neu gemischt – zugunsten regulierter Banken und der Wall Street. Zumindest wenn es nach der SEC geht, der US-Finanzaufsicht. Denn die schlug vergangene Woche neue Regeln zur Regulierung der Krypto-Branche vor. Und die haben es in sich.
Nur noch “qualifizierte Verwahrer” dürften demnach Kryptowährungen halten, zur “Sicherheit” der Kunden. Wer für die SEC nicht dazugehört? Die meisten Krypto-Plattformen. Auf sie “könne man sich nicht verlassen.” Der Vorstoß ist eine Antwort auf den FTX-Skandal. Die zweitgrößte Börse der Welt spekulierte mit Kundenanlagen – und ging im November 2022 pleite.
Die großen Gewinner dieser Lösung: Regulierte Krypto-Banken wie die 2017 gegründete Anchorage Digital. Zu ihren Investoren zählen etwa Goldmann Sachs. Aber auch Coinbase und Gemini, zwei der größten US-Kryptobörsen, dürften profitieren. Sie verfügen über notwendige Lizenzen und haben erklärt, sich an die Regulierungen zu…
Weitere Quellen
- Cryptocurrency exchange
- Cryptocurrency wallet
- United States dollar
- Bank
- Financial regulation in the United States
- Financial Services Modernization Act of 1999
- Gramm-Leach-Bliley Act
- Securities and Exchange Commission
- Commodity Futures Trading Commission