Angesichts der trüben Entwicklung kürzt der Logistikkonzern KION die Dividende drastisch: Aktionäre sollen für das abgelaufene Jahr nur 0,19 Euro nach 1,50 Euro je Aktie im Vorjahr erhalten. Analysten hatten mit 0,24 Euro je Anteil etwas mehr erwartet.
Im abgelaufenen Gesamtjahr sank der Auftragseingang laut Mitteilung um 6,2 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro. Alleine im vierten Quartal brach er wie von Analysten erwartet um 27 Prozent ein. Der Umsatz stieg 2022 um 8,2 Prozent auf 11,14 Milliarden Euro, im Schlussquartal noch um 4,8 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich 2022 um zwei Drittel auf 292 Millionen Euro, im Quartal um 46 Prozent auf 81,8 Millionen Euro. Die bereinigte EBIT-Marge ging damit im Gesamtjahr spürbar auf 2,6 von 8,2 Prozent und im Schlussquartal auf 2,8 von 5,5 Prozent zurück.
Als Ziel für das abgelaufene Jahr hatte das im MDAX gelistete Unternehmen beim Auftragseingang eine Spanne von 11,6 bis 12,5 Milliarden Euro genannt. Die Umsatzerlöse sollten zwischen 10,45 und 11,25 Milliarden Euro liegen, das bereinigte Konzern-EBIT bei 200 bis 310 Millionen Euro.
Für 2023 peilt KION einen Umsatz von mindestens 11,0 Milliarden Euro an. Das bereinigte EBIT soll auf mindestens 550 Millionen Euro steigen.
FRANKFURT (Dow Jones)
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Keine Daten
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