Eigentlich ging es beim Treffen der G20-Finanzminister im indischen Bangalore um den Krieg in der Ukraine und dessen wirtschaftliche Folgen. Denn nach wie vor ist die Inflation nicht eingefangen und die Anhebungen der Zinsen sorgt vor allem in hoch verschuldeten Entwicklungsländern für Probleme. Probleme, auf die Antworten gefunden werden müssen.
Dass die Vertreter der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer dennoch die Zeit fanden, um über Krypto-Regulierung zu sprechen, zeigt zumindest die Wichtigkeit, die das Gremium den digitalen Coins und Token mittlerweile beimisst. In einem gemeinsamen Positionspapier gaben die Finanzminister klare Arbeitsanweisungen an den Internationalen Währungsfonds (IMF), die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIS) und das Financial Stability Board (FSB). Sie sollen einheitliche Standards für eine globale Krypto-Regulierung ausarbeiten.
Fokus: Stablecoins
Dazu hatte das FSB bereits im vergangenen Jahr Vorschläge eingereicht. Der Rat…