Berlin Der seit acht Jahren wütende Krieg Russlands gegen die Ukraine war von Beginn an auch einer gegen ihre Kultur, ihre Vorstellungen von Religionsfreiheit und deren Institutionen. Das zeigte sich schon 2014, als die Krim und Teile des Donbass besetzt wurden.
Bauten und Eigentum der selbstständigen Ukrainisch-Orthodoxen und der Griechisch-Katholischen Unions-Kirchen wurden an die moskauhörige Orthodoxie übergeben, Moscheen und Tempel geschlossen, die Ausstellungen in den Regionalmuseen und in den populären Palästen der Chane der Krim-Tataren systematisch überarbeitet.
Überall gilt nun, berichten Forscherinnen und Forscher, die noch Kontakte in die besetzten Gebiete haben, dass in den neuen Dauerausstellungen die angeblich uralte Macht Russlands auf die Krim und den Donbass herausgestellt wird.
Der heftige Widerstand der Kosaken, Ukrainer oder Tataren gegen ihre Russifizierung dagegen, schon gar die katastrophale Deportation der Krim-Tataren 1944 nach Mittelasien und ihre jahrzehntelange Diskriminierung verschwanden aus den Ausstellungen.
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