Berlin Trotz des Ukrainekriegs und der Konjunkturflaute gibt es so viele offene Stellen wie noch nie. Ihre Zahl stieg im vierten Quartal 2022 auf den Rekord von bundesweit 1,98 Millionen, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Donnerstag mitteilte. Das Institut ist ein selbstständiger Teil der Bundesagentur für Arbeit.
„Der Personalbedarf in Deutschland hat mit rund zwei Millionen offenen Stellen ein neues Allzeithoch erreicht“, sagte IAB-Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis. „Die große Mehrheit der offenen Stellen ist sofort zu besetzen und der betriebliche Konkurrenzdruck um passendes Personal vielfach hoch.“ Rund 1,63 Millionen Jobs waren unmittelbar und 352.500 Stellen später zu besetzen.
Im Vergleich zum Sommer-Quartal 2022 stieg die Zahl der offenen Stellen um rund 160.900 oder 8,8 Prozent. Zum vierten Quartal 2021 gab es ein Plus von 295.500 oder 17,5 Prozent. Die Wirtschaft leidet seit Jahren unter Fachkräftemangel. Dieser dürfte sich wegen der Alterung der Gesellschaft trotz der zu erwartenden Digitalisierung künftig weiter verstärken.
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