• Model S und Model X sind günstiger geworden
• Preiskrieg zwischen EV-Herstellern
• Kunden von 2022 haben noch bis zu 20 Prozent mehr bezahlt
Tesla senkt Preise für Model S und Model X
Nachdem der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla bereits im Januar dieses Jahres Preissenkungen vorgenommen hat, ist nun erneut von der Reduzierung von Preisen die Rede. Wie CNBC berichtet, sind von den neuesten Preissenkungen die beiden teuersten Modelle des Unternehmens, der Model S sowie der Model X, betroffen. Die Preise für die Oberklassen-Limousine (Model S) beginnen seit Neuestem bei 89.990 US-Dollar, was einer preislichen Reduzierung von etwa fünf Prozent entspricht. Der SUV (Model X) beginnt preislich bei 99.990 US-Dollar und ist damit rund neun Prozent günstiger als noch vor der Preissenkung. Für die High-End-Versionen des Model S und des Model X in der Farbe “Plaid” müssen Autokäufer nun nur noch 109.990 US-Dollar bezahlen. Das sind vier Prozent weniger für den Model S und acht Prozent weniger für den Model X.
Kampf um die besten Preise
In den letzten Monaten kam es bei Tesla vermehrt zu aggressiven Preissenkungen. Im Januar reduzierte Tesla die Preise für seine Neuwagen um bis zu 20 Prozent, wodurch die Fahrzeuge erschwinglicher wurden und in den USA eher für Steuergutschriften infrage kamen. Die neueste Preissenkung lässt sich jedoch nicht auf die Steuergutschriften zurückführen. Vielmehr ist sie ein Vorhaben, mit dem die Nachfrage wieder angekurbelt werden soll. Und das scheinbar mit Erfolg. Dan Ives, Managing Director of Equities bei Wedbush Securities, erklärte gegenüber CNBC per E-Mail: “Die Preissenkungen, die Tesla bereits weltweit vorgenommen hat, haben die Nachfrage um 30 % angekurbelt, und diese jüngste Preissenkung ist ein weiterer kluger Schachzug.” Auch Musk erklärte auf dem letzten Investorentag laut Bloomberg, dass der Wunsch, einen Tesla zu besitzen, “ununterscheidbar von unendlich” sei und dass die Nachfrage “verrückt” werde, wenn das Unternehmen seine Autos erschwinglicher mache.
Unter den EV-Herstellern hat sich damit ein Preiskrieg entwickelt, da diese nun vermehrt ihre Preise senken, um mehr Kunden anzulocken und den Absatz zu steigern. Nach den Preissenkungen von Tesla im Januar hat CNBC zufolge auch Ford die Preise für seinen Elektro-Crossover Mustang Mach-E um bis zu acht Prozent gesenkt. “Dies ist ein EV-Wettrüsten, und Tesla hat die Margen, um Preissenkungen vorzunehmen und immer noch deutlich über anderen Autoherstellern zu liegen. In dieser trüben Wirtschaftslage muss Tesla das Pflaster abreißen und die Preise senken, und die Börse wird das mögen,” so Ives weiter.
Käufer von 2022 haben erheblich mehr bezahlt
Wenig begeistert von den erneuten Preissenkungen könnten jedoch Tesla-Kunden sein, die den Model X und den Model X Plaid bereits im Jahr 2022 erworben haben, wie EFahrer erklärt. Noch zum Ende 2022 kostete das 1.020 PS starke Model X Plaid zum Beispiel 138.990 US-Dollar. Seit der ersten Preissenkung im Januar ist das Tesla-Model um rund 20 Prozent günstiger geworden. Käufer, die also noch Ende 2022 ein Model X Plaid gekauft haben, haben ganze 29.000 US-Dollar “zu viel” bezahlt.
Redaktion finanzen.net
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
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