Kurz nach dem Jahrestag des Überfalls auf die Ukraine verabschiedete die Europäische Union das mittlerweile 10. Sanktionspaket gegen Russland. Infolge der Strafmaßnahmen kappt Binance nun auch die letzten Überbleibsel der Geschäfte auf dem russischen Markt. Das berichtet Forbes Russia und beruft sich auf Aussagen eines Unternehmenssprechers.
Demnach untersagt die nach Handelsvolumen größte Krypto-Börse der Welt russischen Kunden den Kauf und Verkauf von US-Dollar und Euro über ihren Peer-to-Peer Service (P2P). Im Gegenzug dürfen EU-Bürger keine P2P-Transaktionen in Rubel über den Handelsplatz abwickeln. Prinzipiell ermöglicht der Dienst Nutzern den direkten Transfer von Werten, ohne dass Binance als Vermittler agieren muss.
Die Maßnahmen treffen vor allem Arbitrage-Händler und Nutzer, die die P2P-Plattform als Alternative zu SWIFT-Überweisungen nutzen, so Alexey Zyuzin gegenüber Forbes. Alle weiteren User dürften die Sanktionen weniger tangieren, so der Gründer der…
Weitere Quellen
- Coindesk – Binance Cuts Payment Processor Ties to Russia, CNBC Reports
- Finance Magnates – Binance Halts Russian Ruble Deposits to its Platform
- Bloomberg – Binance Cuts Ties With Russia’s Payment Processors, CNBC Says
- Cointelegraph – Binance Severs Connections with Russia’s Biggest Payment Processor and Its Partner Banks
- Decrypt – Binance Halts Russian Ruble Payments, Deposits on Exchange