Berlin Nach der mutmaßlichen Sabotage an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 ist eine Debatte darüber entbrannt, welche Bereiche der kritischen Infrastruktur in Deutschland mögliche Ziele für Anschläge sein könnten. Der CDU-Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter sagte dem Handelsblatt, die Gefahr solcher Angriffe habe seit dem völkerrechtswidrigen Überfall auf die Ukraine zugenommen. „Die Bedrohung in Deutschland wächst.“
Kiesewetter stuft als „besonders gefährdete Ziele“ ein, was eine besondere Bedeutung für den Staat und die Gesellschaft habe. Neben Angriffen auf Unterwasserkabel für Kommunikation, gebe es viele weitere Pipelines, die für die Energieversorgung in Europa wichtig seien, etwa Ölpipelines, aber auch Kraftwerke oder Raffinerien, erläuterte der CDU-Abgeordnete, der auch Vize-Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums ist, das die Geheimdienste des Bundes kontrolliert.
„Dazu kommt insbesondere die Gefahr von Cyberangriffen auf Stromnetze mit breitflächigen Stromausfällen, Rechenzentren, Krankenhäuser, Notfallsysteme und viele weitere Einrichtungen“, erklärt Kiesewetter. Die Einschätzungen sind nicht aus der Luft gegriffen.
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