AHRENSBURG (dpa-AFX) – Der Bildverarbeitungsspezialist Basler rechnet infolge einer abgekühlten Nachfrage mit einem deutlichen Umsatzrückgang und will zudem Kosten sparen. 2023 soll der Umsatz nur noch bei 235 bis 265 Millionen Euro liegen, wie das SDax -Unternehmen am Mittwochabend in Ahrensburg mitteilte. Das wäre sowohl weniger als im Vorjahr (272,2 Millionen Euro) als auch unter dem Analystenkonsens. Davon dürften nur fünf bis acht Prozent als Vorsteuerergebnis (EBT) bei Basler hängen bleiben. Die Unternehmensführung bestätigte unterdessen die Mittelfristziele. Auf der Handelsplattform Tradegate rutschte die Basler-Aktie in einer ersten Reaktion um zwei Prozent ab.
Um das Renditeziel überhaupt erfüllen zu können, verordnet sich Basler ein Sparprogramm. Dabei sollen Investitionen restriktiv angegangen werden und Sachkosten auf den Prüfstand kommen. Neueinstellungen sind bis auf Weiteres gestoppt, während sich ein Teil der deutschen Belegschaft auf verkürzte Arbeitszeiten einstellen muss. Zudem soll die variable Vergütung von Vorstandsmitgliedern pausieren.
Für das abgeschlossene Jahr schlägt der Vorstand eine Dividende von 14 Cent je Aktie vor. Branchenexperten hatten mit gut einem Drittel mehr gerechnet./ngu/he
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