Tokio Toshiaki Okazaki, 72, könnte an diesem Montag mit seinen Freunden Golf spielen. Stattdessen steht der schlaksige Japaner in einem Kaufhaus in Tokio vor einer Wand voller Klimaanlagen – mit Anzughose, Weste sowie einem Knopf für sein Funkgerät im Ohr. „Seit zehn Jahren verkaufe ich hier elektronische Geräte“, sagt Okazaki.
Er liebe seinen Job, sagt der Verkäufer. 40 Jahre lang hat er bei einem Elektronikkonzern im Vertrieb gearbeitet, bis er dort das interne Rentenalter erreicht hatte. Aber mit 65 Jahren fühle er sich noch nicht bereit für den Ruhestand. Bei der Elektronikkette Nojima wurde er fündig. „Ich wollte es einfach mal ausprobieren“, erzählt er. Aus den geplanten fünf Jahren wurde schließlich eine zweite Karriere.
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