Der Chef von thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), Oliver Burkhard, habe in den vergangenen Wochen eine Reihe von Gesprächen mit möglichen Interessenten geführt, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Details über die Gespräche, über die zuvor das “Handelsblatt” berichtet hatte, blieben offen. thyssenkrupp lehnte eine Stellungnahme ab.
Die Arbeitnehmervertreter hatten sich nach der Aufsichtsratssitzung am Freitag hinter die Pläne einer Verselbstständigung der Marine-Tochter mit rund 6500 Beschäftigten gestellt. “Gemeinsam unterstützen wir die Vorbereitungen zur Verselbstständigung der Marine-Aktivitäten mit dem Ziel, alle notwendigen, auch finanziellen, Voraussetzungen zu schaffen, um den Verselbstständigungsprozess erfolgreich umzusetzen”, erklärten sie. Die IG Metall hat sich für eine Konsolidierung der Branche ausgesprochen – sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene.
thyssenkrupp Marine Systems mit Standorten unter anderem in Kiel, Hamburg, Bremen und Emden hatte in der Vergangenheit sowohl Gespräche mit der Bremer Lürssen-Werft als auch mit dem italienischen Konzern Fincantieri geführt. Lürssen hatte im Oktober 2021 sein Marinegeschäft vom Yachtgeschäft getrennt und in das Unternehmen Naval Vessels Lürssen (NVL) abgespalten. Zu den Konkurrenten der thyssenkrupp-Werftentochter gehören der französische Schiffsbaukonzern Naval Group, Saab aus Schweden und die britische BAE Systems.
Im XETRA-Handel verliert die thyssenkrupp-Aktie zeitweise 0,57 Prozent auf 6,58 Euro.
Düsseldorf (Reuters)
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
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