PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) – Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Freitag schwächer geschlossen. Unter den Verlierern fanden sich in der ganzen Region zum Wochenschluss Bankenwerte. Die am Freitag gemeldeten Bilanzen mehrerer großer US-Banken waren durchwachsen ausgefallen und drückten allgemein auf die Branchenstimmung. Während das Ergebnis von Bank of America zwar positiv überraschte, sorgten JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) und Wells Fargo (Wells FargoCo) für eine Enttäuschung.
Auch den tschechischen PX (PX Prague Stock Exchange Index) drückten vor allem Bankenwerte ins Minus, er beendete den Tag mit einem in der Region vergleichsweise deutlichen Abschlag von 1,16 Prozent bei 1 269,95 Punkten. Aktien der Erste Group (Erste Group Bank) sackten um 2,9 Prozent ab. Komercni Banka (Komercni Banka AS) gaben 1,9 Prozent nach und Moneta Money Bank verloren 0,7 Prozent.
Der ungarische BUX schloss knapp behauptet mit einem Minus von 0,12 Prozent auf 46 097,83 Punkte. Unter den Schwergewichten gaben Aktien der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) 0,6 Prozent nach. Zu den Gewinnern gehörten dagegen die Titel des Pharmakonzerns Richter, sie legten um 0,8 Prozent zu.
In Warschau verlor der Wig 20 0,38 Prozent auf 1923,44 Punkte. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,30 Prozent auf 61 565,83 Zähler. Mit größeren Abgaben fielen die Anteile am Ölkonzern PKN auf, sie verloren 1,0 Prozent. Die Papiere der Bank PKO gaben um 0,7 Prozent nach.
Leicht nach unten ging es auch in Moskau. Der russische RTS-Index (RTS) verlor 0,55 Prozent auf 1010,40 Punkte./mik/APA/tav/men
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