WIEN (dpa-AFX) – Die Wiener Börse hat am Mittwoch gut behauptet geschlossen. Eine Fülle an Konjunkturdaten aus den USA und Europa brachte nur wenig Impulskraft. Der ATX steigerte sich um 0,21 Prozent auf 3231,49 Einheiten. Der ATX Prime stieg um 0,13 Prozent auf 1615,81 Zähler.
Nach etwas schwächer als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten vom Arbeitsmarktdienstleister ADP und europäischen Inflationsdaten dürften am Abend die Blicke nun auf den Konjunkturbericht der Federal Reserve (“Beige Book”) gerichtet sein. Auch eine Wortmeldung des Chefs der US-Notenbank, Jerome Powell, wird von Investoren in die Waagschale gelegt. Als Vertreter der wichtigsten Zentralbank der Welt analysieren Marktbeobachter die Meldungen Powells minutiös, denn sie dürften Einblick in die Denkprozesse der Währungshüter geben.
Branchenseitig war die Aufmerksamkeit aufgrund der anziehenden Ölpreise auf die Titel von Schoeller-Bleckmann gerichtet. Sie verteuerten sich um 3,5 Prozent. Für die Anteilsscheine der OMV ging es um 1,2 Prozent hinauf.
Die wichtigen Banken waren ebenfalls im Plus. Erste Group gewannen 0,6 Prozent. Raiffeisen Bank International stiegen gar um 1,5 Prozent. Im Späthandel drehten zudem BAWAG in die Gewinnzone und schlossen um 0,3 Prozent fester.
Analystenseitig meldete sich die Erste Group zum Flughafen zu Wort. Das Kursziel wurde von 37,8 auf 38,4 Euro leicht angehoben – das Votum lautet weiter auf “Accumulate”. Die Aktie gewann 0,3 Prozent auf 33,0 Euro.
Mit Blick auf die weiteren Einzelwerte konnten Frequentis am heutigen Handelstag zulegen. Sie steigerten sich um 2,2 Prozent. Strabag gewannen 1,9 Prozent hinzu. Agrana verteuerten sich um 2,7 Prozent.
Unter den größten Verlierern fanden sich indes die um 3,6 Prozent abgeschwächten Semperit-Scheine wieder. Für die Aktien der Marinomed und von Zumtobel ging es jeweils um 3,9 Prozent bergab./sto/mik/APA/nas
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