• SpaceX kooperiert im Zuge des Artemisprogramms schon seit 2021 mit der NASA
• “Option B”: 1,15 Milliarden US-Dollar schwere Vertragsänderung
SpaceX und NASA in enger Zusammenarbeit
Die NASA und SpaceX befinden sich bereits seit geraumer Zeit in enger Zusammenarbeit. Erst im letzten Jahr bot das Raumfahrtunternehmen um den Unternehmer Elon Musk der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde an, bei der Entwicklung von neuen Raumanzügen behilflich zu sein. Grund dafür war, dass die NASA die für 2023 geplanten Raumanzüge wegen Finanzierungsengpässen, COVID-19 und technischen Herausforderungen nicht pünktlich fertigstellen konnte. Die NASA selbst erklärte erst kürzlich in einer Pressemitteilung, wie wichtig Partner wie SpaceX sind: “Mit mehreren geplanten Landungen von SpaceX und zukünftigen Partnern wird die NASA besser in der Lage sein, die Missionen von morgen zu erfüllen: mehr Wissenschaft auf der Mondoberfläche als je zuvor zu betreiben und sich auf bemannte Missionen zum Mars vorzubereiten”, so NASA-Administrator Bill Nelson.
Die Mission Artemis
Ebenfalls im Jahr 2021 unterzeichnete die NASA einen rund 2,9 Milliarden US-Dollar schweren Vertrag mit SpaceX, der die Entwicklung eines bemannten Landungssystems für das Artemisprogramm festhält. Um die Astronauten im Zuge der Mission auf den Mond zu befördern, soll hierfür eine Starship-Rakete des US-amerikanischen Unternehmens verwendet werden. Die NASA erklärte außerdem, dass bei dieser Mission die erste weibliche und die erste Person of Color auf den Mond befördert werden sollen. Ziel ist es, die Mondoberfläche mit neusten Technologien weiter zu erforschen und die erste langfristige Präsenz auf dem Mond aufzubauen.
Vertragsänderung für die Mission Artemis
Wie die NASA nun in einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung erklärt, wurde SpaceX im Zuge des Artemisprogramms mit einer Vertragsänderung beauftragt. Die Änderung, die auch als “Option B” betitelt wird, hat einen Wert von etwa 1,15 Milliarden US-Dollar und geht über die bloße erste Beförderung zum Mond hinaus: “Die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit SpaceX durch die Option B fördert unsere belastbaren Pläne für einen regelmäßigen bemannten Transport zur Mondoberfläche und den Aufbau einer langfristigen menschlichen Präsenz unter Artemis”, erklärt Lisa Watson-Morgan, Managerin für das Human Landing System Programm im Marshall Space Flight Center der NASA in Alabama. Ziel der Vertragsänderung ist die Entwicklung und Demonstration eines Starship-Mondlandegeräts, das die Anforderungen der NASA für Missionen nach Artemis III erfüllt, einschließlich des Andockens an den Gateway, der Unterbringung von vier Besatzungsmitgliedern und der Lieferung von mehr Masse an die Oberfläche. “Diese entscheidende Arbeit wird uns helfen, uns auf die Entwicklung nachhaltiger, dienstbasierter Mondlandegeräte zu konzentrieren, die den Anforderungen der NASA für regelmäßig wiederkehrende Missionen zur Mondoberfläche entsprechen”, so Watson-Morgan weiter.
E. Schmal / Redaktion finanzen.net
Bildquellen: SpaceX, Alones
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