• Preissenkungen bei Tesla
• Neuwagen kein knappes Gut mehr
• Tesla kündigt für 2023 vollständig autonomes Fahren an
Seit Jahresbeginn hat Tesla in den USA insgesamt sechs Mal die Preise gesenkt. Letztendlich kostete der Top-SUV weniger als das US-Durchschnittsauto. CEO Elon Musk verfolgt damit eine ganz bestimmte Strategie: Höherer Umsatz, weniger Gewinn. Laut einer Studie der Beratungsgesellschaft EY haben die weltweit größten Autobauer Einbußen bei der Profitabilität hinnehmen müssen. Tesla, der bislang Margen-Spitzenreiter war, ist sogar auf Platz vier gesunken.
Traummargen bald vorbei?
Die Umsätze stiegen im ersten Quartal laut der Analyse um rund 19 Prozent. Der Absatz nahm lediglich um vier Prozent zu. Die Profitabilität wird an der Ebit-Marge gemessen. Diese setzt das operative Ergebnis zum Umsatz ins Verhältnis und ist von neun Prozent auf acht zurückgegangen. Insgesamt 16 Hersteller wurden in die Studie aufgenommen. Spitzenreiter ist Mercedes-Benz mit einer Marge von 14,7 Prozent, dicht gefolgt von BMW mit 14,6 Prozent. Kia erzielte 12,1 Prozent. Enttäuschend fiel das Ergebnis für den Elektroautohersteller Tesla aus. Mit einer Marge von gerade einmal 11,4 Prozent landete das Unternehmen auf Platz vier.
Constantin Gall, Leiter der Mobilitätssparte Westeuropa bei EY sagt: “Erstmals seit Anfang 2021 sehen wir deutliche Bremsspuren beim Gewinn, der längst nicht mehr so stark steigt wie der Umsatz”. Er äußert weiter, dass die Zeit der Traummargen für einige Unternehmen bald vorbei sein könnte, denn: “Ein Neuwagen wird bald nicht mehr das knappe Gut sein, das er im letzten Jahr noch war”, stellt Gall fest.
Tesla-Verkauf ohne Profit
Elon Musk ist nach wie vor optimistisch, wie teslamag berichtet. Er erklärte erst kürzlich auf einer Telefonkonferenz: “Es sei besser, eine große Zahl von Autos mit niedrigerer Marge auszuliefern und sich die Marge in Zukunft zu sichern, wenn Tesla “Autonomie perfektioniert”. Dabei kündigte er an, dass es Tesla dieses Jahr gelingen werde, vollständig autonomes Fahren zu realisieren.
Redaktion finanzen.net
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