So rechnet das Unternehmen für 2023 in der Mitte der Spanne mit einer stabilen Nachfrage. Das operative Ergebnis der Bereiche soll währungsbereinigt 3,2 Milliarden Euro übersteigen, teilte Michelin am Montag bei der Vorlage der Jahreszahlen mit. 2022 steigerte das Unternehmen das operative Ergebnis trotz der Inflation von knapp drei Milliarden auf rund 3,4 Milliarden Euro. Dabei stützten Preiserhöhungen.
Der Umsatz stieg um ein Fünftel auf 28,6 Milliarden Euro. Wachstumstreiber war dabei das Geschäft abseits der Reifen. Der Reifenabsatz sank hingegen, insbesondere bedingt durch Auswirkungen der Corona-Pandemie in China sowie den Krieg in der Ukraine. Unter dem Strich verdiente Michelin zwei Milliarden Euro, nach gut 1,8 Milliarden im Vorjahr. Seinen Aktionären will das Unternehmen 1,25 Euro je Aktie Dividende zahlen und damit mehr als die 1,13 Euro im Vorjahr.
Der freie Mittelfluss vor Übernahmen und dem Einfluss von Rohstoffkosten soll sich im laufenden Jahr wieder deutlich verbessern und mehr als 1,6 Milliarden Euro erreichen. Im Vorjahr betrug dieser lediglich 378 Millionen Euro und verfehlte die zuletzt gesenkte Prognose von 700 Millionen Euro deutlich. Michelin bleibe mit seiner Prognose vorsichtig, sagte Finanzvorstand Yves Chapot in einem Interview der Nachrichtenagentur Bloomberg. Er verwies auf die geringe Sichtbarkeit. Zudem wisse das Unternehmen nicht, wie sich die Energiekosten in der zweiten Jahreshälfte entwickeln würden.
Die Michelin-Aktie gibt an der EURONEXT in Paris zeitweise um 1,24 Prozent auf 29,06 Euro nach.
CLERMONT-FERRAND (dpa-AFX)
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
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