Der Impfstoffhersteller Moderna hat im vierten Quartal 2022 angesichts einer geringeren Nachfrage nach Corona-Impfstoffen deutlich weniger verdient. Im vierten Quartal brach der Gewinn im Jahresvergleich um 70 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar (1,4 Mrd Euro) ein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das bedeutet einen Gewinn von 3,61 US-Dollar je Aktie. Im Vorjahreszeitraum stand hier noch ein EPS von 11,29 US-Dollar je Anteilsschein in den Büchern. Experten waren im Vorfeld von einem Gewinn in Höhe von 4,60 US-Dollar je Aktie ausgegangen.
Der Umsatz fiel derweil im letzten Jahresviertel von zuvor 7,21 Milliarden US-Dollar ging um rund 29 Prozent auf 5,1 Milliarden US-Dollar zurück. Die Analystenschätzungen betrugen hier 5,02 Milliarden US-Dollar.
Die Bilanz litt auch stark unter höheren Kosten. So verdoppelten sich die Betriebsausgaben fast. Für Forschung und Entwicklung gab Moderna 87 Prozent mehr aus als im Vorjahreszeitraum. Für 2023 rechnet das Unternehmen weiter mit Corona-Impfstoff-Erlösen von mindestens rund fünf Milliarden Dollar. Bei Anlegern kam der Quartalsbericht nicht gut an. Die Aktie fiel vorbörslich zunächst um rund zwei Prozent.
Auch auf das Gesamtjahr gesehen, ging der Gewinn von Moderna von 28,29 US-Dollar je Aktie im Vorjahr auf nun mehr 20,12 US-Dollar je Anteilsschein zurück. Das ist weniger als das prognostizierte EPS von 21,26 US-Dollar.
Umsatzseitig konnte der Pharmakonzern im Fiskaljahr 2022 hingegen zulegen. Hier stiegen die Erlöse auf 19,263 Milliarden US-Dollar, nachdem im Vorjahr 18,47 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet wurden. Die Analystenschätzungen betrugen hier 19,13 Milliarden US-Dollar.
So reagiert die Moderna-Aktie
Die Moderna-Aktie präsentierte sich im NASDAQ-Handel letztendlich 6,70 Prozent schwächer bei 145,57 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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