Binance, die weltweit größte Kryptobörse, soll 1,8 Milliarden US-Dollar an Kundengeldern veruntreut haben. Das schreibt Forbes in einem aktuellen Artikel. Das Wirtschaftsmagazin unterstellt dem Handelsplatz damit “ähnliche Manöver wie FTX”. Als im November vergangenen Jahres die Kryptobörse FTX implodiert, präsentiert sich Konkurrent Binance als weißer Ritter, der der kriselnden Industrie die Hand reicht. Der Handelsplatz setzt sich mit einer Initiative um die Offenlegung eigener Reserven für mehr Transparenz ein, launcht einen Milliarden-schweren Wiederaufbaufonds und leistet finanzielle Unterstützung an kriselnde Krypto-Unternehmen. Binance betont dabei immer wieder, dass eigene Kunden-Assets vollständig gedeckt seien.
Ein Bericht von Forbes hegt nun Zweifel daran. Das Wirtschaftsmagazin analysierte On-Chain-Daten zwischen August und Dezember 2022. In diesem Zeitraum soll Binance heimlich insgesamt 1,8 Milliarden US-Dollar an verschiedene Krypto-Hedgefonds gesendet haben….
Weitere Quellen
- FAZ: Binance Krypto-Börse in der Krise
- Heise: Binance Hacker erbeuten 7000 Bitcoin im Wert von 41 Millionen Euro
- Handelsblatt: Binance und die Krypto-Börse im Kampf gegen die Hacker
- Manager Magazin: Binance Crypto-Börse Kundengelder veruntreut?
- Golem: Binance Hacker erbeuten 7000 Bitcoin im Wert von 41 Millionen Euro