• Bitcoin als sicherer Hafen vermehrt beliebt
• Korrelation zwischen Bitcoin und Gold nimmt zu
• Vitalik Buterin hält Gold für “unglaublich unpraktisch”
Dass es am Kryptomarkt zu großen Schwankungen kommen kann, sind Krypto-Anhänger mittlerweile gewohnt. Dennoch hat das Krypto-Urgestein Bitcoin
seit seiner Kreation vor mehr als zehn Jahren eine beeindruckende Wertsteigerung hingelegt. Wenn auch nicht wenige Anleger anzweifeln, dass es dem Bitcoin je gelingen wird, sich als tatsächliche Zahlungsalternative zu etablieren, hat sich die Cyberdevise mittlerweile am Markt einen Ruf als digitales Gold aufgebaut. Dabei kommt der Digitalwährung zugute, dass die Menge an Bitcoins, die geschürft werden kann, auf 21 Millionen Münzen begrenzt ist.
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Zunehmende Korrelation zwischen Bitcoin und Gold
Dass der Gedanke, die Kryptowährung könnte ebenso wie das Edelmetall als Wertspeicher zum Beispiel in Krisen- oder Inflationszeiten genutzt werden, nicht ganz abwegig ist, zeigen auch jüngste Daten des Nachrichtenportals Bloomberg. So berichtete Bloomberg erst kürzlich, die 40-Tage-Korrelation zwischen dem Bitcoin und dem Philadelphia Gold and Silver Index (XAU) hätte einen Wert von 0,5 erreicht. Noch im August hatte dieser bei null gelegen. Die Bank of America-Experten Alkesh Shah und Andrew Moss werten dies als Zeichen, dass der Bitcoin als sicherer Hafen immer mehr gesucht werde: “Eine sich verlangsamende positive Korrelation mit SPX/QQQ und eine schnell ansteigende Korrelation mit XAU deuten darauf hin, dass Anleger Bitcoin möglicherweise als relativ sicheren Hafen betrachten, da die Makrounsicherheit anhält und ein Markttiefstand noch abzuwarten ist”, zitierte Bloomberg die beiden Strategen.
Warum Bitcoin dem Gold vorziehen?
Nun bleibt die Frage, welchen der beiden Wertspeicher Anleger eher wählen sollten, wenn sie auf der Suche nach einem sicheren Hafen sind. Diese Frage wurde jüngst auch auf dem Kurznachrichtendienst Twitter diskutiert. So stellte Twitter-Nutzer Zach Weinersmith die Frage in den Raum, warum Anleger, die keine zentralisierten Behörden für Geld nutzen wollten, nicht einfach auf Gold setzen würden, woraufhin niemand geringeres als Ethereum-Gründer Vitalik Buterin sich für Kryptowährungen als Wertspeicher aussprach.
Gold is incredibly inconvenient. It’s difficult to use, particularly when transacting with untrusted parties. It doesn’t support safe storage options like multisig. At this point, gold has less adoption than crypto, so crypto is the better bet.
– vitalik.eth (@VitalikButerin) October 26, 2022
So argumentiert das Krypto-Mastermind, dass Gold “unglaublich unpraktisch” sei. Es sei schwer nutzbar, insbesondere, wenn mit anderen Parteien gehandelt werde, die nicht vertrauenswürdig seien. Darüber hinaus sei es schwierig, Gold sicher zu verwahren. So gäbe es kein Multisig-Verfahren, wie es bei Kryptowährungen der Fall sei. Bei Multisig-Wallets handelt es sich um digitale Geldbörsen, bei den mindestens zwei Private Keys benötigt werden, um eine Transaktion zu autorisieren. Außerdem würde Gold zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine noch geringere Adoption als Kryptowährungen besitzen, weshalb Digitaldevisen letztlich laut Buterin die besser Wahl seien.
Redaktion finanzen.net
Bildquellen: REDPIXEL.PL / Shutterstock.com, Steve Heap / Shutterstock.com
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