Trommelwirbel. Sorge. Panik. Eine “große internationale Aktion zur Strafverfolgung von Kryptowährungen” kündigt das US-Justizministerium am Mittwoch an, den 18. Januar 2023. Und setzt auf Krypto-Twitter eine Welle von Spekulationen in Gang: Kommt jetzt ein Ban von Stablecoins? Härtere Regulation? Geht es vielleicht Binance an den Kragen, der größten Kryptobörse der Welt? Laut Reuters ermittelt die SEC seit Monaten wegen Geldwäsche. Ein Erdbeben wird erwartet. Der Bitcoin-Preis fällt nach der Ankündigung erstmals wieder, nach der ersten positiven Wochen-Rallye seit Monaten.
Um 18 Uhr deutscher Zeit kommt dann die Ankündigung – und erntet: Spott und Memes. Man habe in Miami Anatoly Legkodymov verhaftet, den Gründer der russischen Kryptobörse Bitzlato mit Sitz in China. Sie soll über 700 Millionen US-Dollar gewaschen haben, das meiste davon im russischen Darknet, auf der Handelsplattform Hydra. Die Assets werden beschlagnahmt, die Website geht offline. Deputy Attorney…
Weitere Quellen
- Bitzlato
- Vereinigte Staaten Department of Justice
- Justizministerium der Vereinigten Staaten
- William Barr
- Donald Trump
- Mueller-Bericht
- Robert Mueller
- Russland-Untersuchung
- Jeff Sessions
- Rechtsstaat