• Dark-Forest läuft mit Zero-Knowledge-Proof
• Dark-Forest zeigt Möglichkeiten der Blockchain auf
• Blockchain-Gaming könnte die Spielindustrie revolutionieren
Was genau ist Dark Forest?
Dark Forest wird auf der eigenen Wiki-Seite als ein Echtzeit-Strategiespiel beschrieben, in dem man das Universum durchquert und Planeten erobert. Aufgabe ist es, das eigene Imperium zu erweitern und dabei nicht von seinen Gegnern zerstört zu werden. Hierbei soll man so viele Punkte wie möglich sammeln. Hat man allerdings keine Lust auf den ständigen Kampf um Punkte, so kann man sich auch sein eigenes Abenteuer erstellen. Es gibt also diverse Möglichkeiten, das Spiel zu spielen. Die Inspiration für das Spiel entstammt den Angaben zufolge dem gleichnamigen Science-Fiction-Roman des chinesischen Autors Liu Cixin. Die Idee, daraus ein blockchainbasiertes Spiel zu kreieren, stammt allerdings vom MIT-Absolventen Bian Gu, der auch unter dem Pseudonym Gubsheep bekannt ist, so berichtet das Magazin designboom. Dieser las das Buch wohl zufällig einige Tage nach einer Konferenz, die sich mit Zero-Knowledge-Proofs auseinandersetzte, im Anschluss daran kam ihm dem Vernehmen nach die Idee des blockchainbasierten Spiels.
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Wie funktioniert Dark Forest?
Der große Unterschied zu anderen Echtzeit-Strategiespielen wie “Eve Online” oder “World of Warcraft”, ist es Heise zufolge, dass das Spiel nicht auf Server angewiesen ist, sondern komplett auf der Blockchain läuft. Genauer gesagt läuft das Spiel auf der xDai Blockchain, einer Sidechain von Ethereum, mit der zkSNARKS Technologie. Dadurch werden die Züge der Spieler auf der Blockchain validiert – ohne, dass diese Informationen an andere Spieler weitergegeben werden, erklärt designboom. Spieler haben somit keine Kontrolle über die Ergebnisse ihrer Aktionen und können auch nichts über andere Nutzer erfahren. Dies sei eine kleine Revolution, so designboom weiter, denn bis vor kurzem waren unvollständige Informationen auf Blockchains ein nahezu unmögliches Unterfangen, da Informationen über jede Transaktion und jede Partei im öffentlichen Raum sichtbar blieben. Mit der Implementierung von zkSNARKs auf Ethereum hat die Transparenz der Blockchain in letzter Zeit jedoch einen Wandel erfahren.
Könnte die Blockchain nun auch die Gamingindustrie revolutionieren?
Dark Forest macht erfolgreich vor, dass die Blockchain noch mehr kann als nur Überweisungen von Kryptowährungen zu ermöglichen. Die Blockchain bietet nämlich durchaus Vorteile zu der Art und Weise wie aktuell noch konventionelle Videospiele laufen. Sie ermöglicht es interaktive Spielerprofile zu erstellen. Die Vermögenswerte, die man beim Spielen erwirbt, könnten sich tatsächlich im absoluten Eigentum des Spielers befinden, beispielsweise in Form von NFTs oder einer eigenen in-game Wallet. Dadurch könnten die Spieler wiederum nicht nur Punkte sammeln, sondern auch Geld verdienen. Außerdem gewährleistet die Blockchain eine sichere Bezahlmöglichkeit und das den ganzen Tag, sieben Tage die Woche. Noch ist der Trend sehr neu, ob im Laufe der Zeit also noch schwerwiegende Nachteile auftauchen werden, lässt sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht beantworten. Doch das MIT Technology Review ist sich jetzt schon sicher, dass das Spiel als revolutionärer Schritt in Richtung der Konstruktion neuer, gemeinsam genutzter dezentraler Metaversen gesehen werden könnte, die niemandem gehören würden, berichtet designboom.
F.Traina/Redaktion finanzen.net
Bildquellen: REDPIXEL.PL / Shutterstock.com, Alexander Yakimov / Shutterstock
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