Bei Blockchaingames handelt es sich um eine nicht ausgereifte Technologie, weshalb viele große Spieleentwickler noch von der Verwendung absehen. Ebenso waren einige erfolglose und von Kritik überhäufte Versuche für einige von ihnen eine Abschreckung. Zudem können die Gewinne aus dem Bereich der Kryptospiele mit den Unternehmensgewinnen der großen Spieleentwickler bisher noch nicht mithalten und waren wie im Falle von Axie Infinity nur von kurzer Natur. Allerdings widmen sich vermehrt kleine und mittlere, namhafte Gamestudios dem Bereich der Blockchainspiele. Sie werden dabei die Pioniere sein, die den anderen wahrscheinlich den Weg ebnen werden. Welche bereits erste Erfahrungen machen und demnächst ihre ersten Spiele veröffentlichen, wird nun im ersten Teil der Blockchain Renaissance vorgestellt:
Netmarble
Bei Netmarble handelt es sich um einen südkoreanischen Spieleentwickler mit einer Marktkapitalisierung von 4 Mrd. US-Dollar, welcher im Jahr 2000 gegründet wurde und sich auf den Bereich der Mobilegames spezialisiert hat.
Es hat sich unter anderem mit Games wie BTS WORLD, District 187: Sin Streets, Marvel Future Revolution, Lineage 2 Revolution, Ninokuni: Cross Worlds, Dragon Ball Online einen Namen gemacht.
Zudem gründete das Gamestudio das Tochterunternehmen Netmarble F&C und beschäftigt sich seit dem Jahr 2021 stärker mit dem Bereich Blockchaingames. Dabei hat es unter anderem The Seven Deadly Sins: Grand Cross und Blade & Sould: Revolution entwickelt.
Derzeit produziert es zehn weitere Spiele, wobei es Partnerschaften mit Kidari Studio aufgebaut hat, um das geistige Eigentum zu nutzen, zu dem unter anderem IP Man, Master Z: The IP Man Legacy, The Wandering Earth und Wolf Warriors gehören.
Am 12. Januar des Jahres 2022 hat Netmarble das GameFi-Projekt Cube mit dem Token ITAMCUBE aufgekauft. Ebenso hat es auch seinen eigenen Token MarbleX (MBX) entwickelt, welcher auf Blockchain von Klaytn betrieben wird.
Die Blockchaintechnologie soll dabei verwendet werden, um das geistige Eigentum von sich und Kooperationspartnern in Form von NFTs und im Metaversum zu nutzen. Einige Blockchaingames in der Entwicklung sind: Second Country, Golden Bros, Champions: Ascension, How to Train Your Monster Arena und Everyone’s Marble: Metaworld.
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Nexon
Nexon ist ein südkoreanischer und japanischer Spieleentwickler, welcher 1994 in Südkorea gegründet wurde und auf eine Marktkapitalisierung von 20,9 Mrd. US-Dollar kommt. Das Unternehmen gehörte zu einem der Pioniere, welche das Free-to-Play-Modell entwickelt haben.
Bekannt wurde Nexon unter anderem mit Spielen wie Nexus: The Kingdom of the Winds, Dark Ages: Online Roleplaying, Elemental Saga, QuizQuiz und Kart Rider.
Der erfolgreichste Spieltitel von Nexon war jedoch MapleStory, welcher seit dem Jahr 2003 eine Dekade gespielt wurde. Er fand eine große Verbreitung in China, Taiwan, Thailand, Singapur, Nordamerika, Europa, Brasilien und Vietnam. Dessen geistiges Eigentum soll nun künftig auch für die eigenen Blockchaingames genutzt werden.
Zudem hat Nexon unter anderem die größte Lego-Fan-Community aufgebaut. Außerdem investiert es in Hasbro, Bondai Namco, Konami und Sega. Über dies hat es Partnerschaften mit Square Enix, Bandai Namco und Microsoft aufgebaut. Ansonsten ist Nexon auch im Bereich von Film und Fernsehen tätig.
Mit seinem Tochterunternhmen Nexon Block Corporation will sich das Unternehmen künftig auch dem Blockchainbereich mit einem MMORPG widmen. Das große Projekt MapleStory Universe wurde im Juni 2022 veröffentlicht und beinhaltet vier unterschiedliche Komponenten.
Dies ist MapleStory N, welches das PC-Spiel der MapleStory ist. Hinzu kommen MapleStory N Mobile als Mobilegame, Mode N als Spielentwicklungs-Sandbox–Plattform und MapleStory N SDK für die Entwicklung anderer Blockchain-Apps.
Allerdings sind für den CEO Kang Blockchaingames etwas anderes als Play-to-Earn-Games. Stattdessen beinhalten sie vor allem eine NFT-Wirtschaft, bei welcher Belohnungen aus dem Spiel in NFTs umgewandelt und gehandelt werden können. Die Transaktionsgebühren sollen dann die Entwickler belohnen.
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Bandai Namco
Der japanische Spieleentwickler Bandai Namco Entertainment ist im Jahr 2006 durch eine Fusion zwischen Bandai und Namco entstanden. Allerdings gehen die Anfänge von Namco bereits 50 Jahre zurück. Derzeit erzielt der Spieleentwickler eine Marktkapitalisierung in Höhe von 14,7 Mrd. US-Dollar.
Bandai Namco Entertainment hat sich unter anderem mit Titeln wie Tekken und Pac-Man, Dragon Ball, Gundman, Soulcalibur, Tales, Ace Vombat, Taiko no Tatsujin, The Idolmaster und Dark Souls einen Namen gemacht.
Zudem besitzt der Spieleentwickler auch einige Lizenzen für Medien-Franchises. Dies sind unter anderem Shone Jump, Kamen Rider, Super Sentai, Sword Art Online und Ultra Series.
Ferner investiert der Bandai Namco Entertainment 021 Fund 3 Mrd. Yen über 3 Jahre in unterschiedliche Start-ups.
Eines von ihnen ist das in Großbritannien ansässige Gamestudio Gangbusters Ltd., welches sich auf die Entwicklung von sozialen Blockchaingames spezialisiert hat. Das Spielunternehmen wurde 2019 gegründet und hat unter anderem das Strategiespiel BattleTabs entwickelt.
Überdies hat der Bandai Namco Entertainment Zero to One Fond auch in Gaudiy Corporation investiert. Dadurch sollen neuartige Fanerlebnisse innerhalb eines IP-Metaversums ermöglicht werden. Sie wollen in diesem Zusammenhang soziale Spiele mithilfe der Blockchaintechnologie entwickeln, um eine tiefere, breitere und komplexere Verbindung mit ihren Fans aufzubauen.
Außerdem hat Bandai Namco in das Avatar-Technologieunternehmen Genies Inc, den Indie-Publisher Phoenixx Inc, den NFT- und Blockchaingame-Entwickler double jump.tokyo Inc. und den japanischen Livestreaming-Dienst SHOWROOM investiert.
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Andere Blockchaingames
Zudem gibt es noch einige andere neue Blockchaingames, welche in letzter Zeit vermehrt auf sich aufmerksam gemacht haben. Dies sind unter anderem:
Fight Out (FGHT)
Das Sportmetaversum Fight Out ermöglicht Sportlern gegen andere Gleichgesinnte auf der ganzen Welt in diversen Herausforderungen, Duellen und Turnieren anzutreten. Auf diese Weise können sie sich für ihre sportlichen Leistungen Kryptowährungen verdienen. Besonders interessant ist dabei die Gamifizierung des Sports, wodurch dieser erwiesenermaßen motivierender wird. Zudem erhalten die Nutzer individualisierte Trainingspläne entsprechend ihren Zielen und Vorbedingungen. Entwickelt wird es von einem Team aus unter anderem weltberühmten Eliteathleten und einem fernsehbekannten Proficoach. Mithilfe der eigenen futuristischen Hightech-Fitnesscenter mit Anbindung an das Metaversum soll dabei die nächste digitale Revolution des Sports vollzogen sowie das Investment diversifiziert werden.
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RobotEra (TARO)
Bei RobotEra kann jeder Nutzer seine eigene Welt ganz nach den persönlichen Vorstellungen erstellen. Dafür werden kostenlose Entwicklertools bereitgestellt, mit welchen selbst Anfänger in Kürze ihre eigenen NFTs kreieren können. Diese lassen sich dann über die NFT-Wirtschaft innerhalb des Sandbox-Metaversums in Virtual Reality unterschiedlich monetarisieren. Sie können etwa über den Marktplatz verkauft oder für weitere Kreationen verwendet werden. Zudem gibt es auch andere Arten von Einkünften, wie Rohstoffförderung, Eintrittstickets, Vermietung und Handel. Es soll zudem ein breites Spektrum an Handlungsmöglichkeiten geboten werden, zu denen unter anderem Gaming, Konzerte, Meetings, Onlinearbeit und Kunst gehören.
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Tamadoge (TAMA)
Tamadoge entwickelt Metaverse- und VR-Haustiere, welche mithilfe modernster Technologie in die reale und virtuelle Welt mitgenommen werden können. Dabei ist es in Anlehnung an das 1990er-Kultspiel Tamagotchis entstanden. Deshalb müssen sich auch bei Tamadoge die Nutzer um Pflege, Training und Zucht ihres Haustieres kümmern. Auf diese Weise kann der NFT-Hund in seinen Attributen optimiert werden und höhere Belohnungen über die Ranglisten in Wettkämpfen verdienen. Ferner ist um den deflationären Tamadoge aber auch eine eigene Spieleplattform entstanden, welches mehrere Games aus den Bereichen Arkade, 3D und VR veröffentlichen will. Bisher können schon die ersten Spiele gespielt werden.
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Über den Autor: Simon Feldhusen kam vor 16 Jahren das erste Mal mit der Börse in Berührung und beschäftigt sich seit mehr als 7 Jahren täglich intensiv mit den Themen Trading, Kryptoassets, Aktien, P2P, Unternehmensfinanzierung, Finanzen und Unternehmertum. Zudem ist er seit mehreren Jahren als Texter und Ghostwriter im Finanzbereich tätig. In dieser Zeit hat er sich ein diversifiziertes Wissen über unterschiedliche Fortbildungen über die Finanzmärkte und das Verfolgen der täglichen Nachrichten angeeignet. Seitdem vergeht kein Tag, an dem er sich nicht mit den Märkten auseinandergesetzt hat. Er publiziert unter anderem für Finanzen.net, ETF-Nachrichten.de und Coincierge.
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