Nur wenige Stunden nach der Insolvenzankündigung leitet der Krypto-Lending-Dienst BlockFi im US-Bundestaat New Jersey ein Verfahren gegen FTX-Gründer Sam Bankman-Fried ein. Wie die Financial Times berichtet, geht es um Unternehmensanteile am Neo-Broker Robinhood, die der FTX-Gründer wenige Tage vor dem Kollaps der Kryptobörse als Sicherheit hinterlegte.
Laut Anklageschrift hätten BlockFi und Emergent Fidelity Technologies, eine Holding-Gesellschaft von SBF, am 9. November eine Vereinbarung getroffen, um “die Zahlung eines ungenannten Kreditnehmers” zu garantieren. Dabei sollen die Robinhood-Aktien als Pfand hinterlegt worden sein. SBF stieg Mitte des Jahres mit 7,6 Prozent beim Neo-Broker ein.
Im Zuge des FTX-Kollapses soll der 30-jährige Gründer im Hintergrund jedoch versucht haben, seine Aktienanteile zu verkaufen, um Gelder für seine kriselnde Kryptobörse einzusammeln. BlockFi will die Wertpapiere nun beschlagnahmen lassen.
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