PEKING (dpa-AFX) – In China bleibt der Preisauftrieb im internationalen Vergleich gering. Im November ging die Inflation erneut zurück und schwächte sich sogar spürbar ab, wie das nationale Statistikamt am Freitag mitteilte. Die Verbraucherpreise erhöhten sich demnach um 1,6 Prozent im Jahresvergleich. Im Oktober hatte Chinas Inflationsrate noch bei 2,1 Prozent gelegen und im September bei 2,8 Prozent.
Analysten hatten den Rückgang der Inflation erwartet. Die Erzeugerpreise, die einen Hinweis auf den künftigen Preisauftrieb auf Verbraucherebene geben, sanken im November sogar um 1,3 Prozent. Es ist der zweite Rückgang in Folge. Die schwache Preisentwicklung im internationalen Vergleich liefert der chinesischen Notenbank Spielraum, mit einer Lockerung der Geldpolitik die Wirtschaft stärker in Schwung zu bringen.
Experten begründen die Entwicklung unter anderem mit den zuletzt scharfen Corona-Maßnahmen der chinesischen Regierung, die eine schwere Bürde für die heimische Konsumnachfrage darstellen. Ökonomen erkennen in der Preisentwicklung ein Signal, dass die konjunkturelle Entwicklung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt weiter eher verhalten bleiben dürfte./jkr/jha/
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