PEKING (dpa-AFX) – China plant Insidern zufolge ein umfangreiches Hilfsprogramm, um den teils schwer angeschlagenen Immobilienmarkt des Landes zu stützen. Chinas Zentralbank sowie die Banken- und Versicherungsaufsicht des Landes hätten am Freitag chinesischen Finanzinstituten Maßnahmen vorgestellt, die eine “stabile und gesunde Entwicklung” des Immobiliensektors gewährleisten sollten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
Anders als bisherige, kleinere Maßnahmen handele es sich um ein großes Bündel, das die Liquiditätsprobleme der Immobilienentwickler adressieren solle, etwa durch Kreditverlängerungen. Gleichzeitig sollen demnach aber auch Anzahlungsanforderungen für Haus- und Wohnungskäufern aufgeweicht werden.
Chinas Immobiliensektor steckt schön länger in einer schweren Krise, zu deren Symbol im vergangenen Jahr Evergrande wurde, das wohl am höchsten verschuldete Immobilienunternehmen der Welt. In dem Land stehen schon lange Millionen Wohnungen leer, Geisterstädte waren im Bauboom entstanden. Die Immobilienkrise wirkt sich auch auf andere Wirtschaftsbereiche aus, sinkt doch die Nachfrage etwa nach Stahl und Beton. Zudem verloren viele Menschen ihre Arbeit./mis
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