Zwischen den verschiedenen Crowdinvesting-Portalen gibt es große Unterschiede. Wichtig ist, die eigenen Ansprüche an eine Anlageform zu kennen und dann den entsprechenden Anbieter, der am besten zu einem passt, auszuwählen.
Mindestinvestment
Ein Kriterium, das bei der Wahl behilflich sein kann, ist das Mindestinvestment. Die Bandbreite reicht hier von 10 Euro bis etwa 500 Euro. Die vergleichsweise geringen Investmentbeträge bieten vor allen Dingen zwei Vorteile: Flexibilität und Vielfältigkeit bei der Geldanlage. Private Investoren haben so die Möglichkeit, ihr Geld in mehrere Immobilien gleichzeitig zu investieren und können sich dadurch ein diversifiziertes Portfolio aufbauen. Zusätzlich dazu können Anleger flexibel auf Marktveränderungen reagieren und ihr Portfolio entsprechend anpassen. Wer also Wert darauf legt, sein Vermögen breit gefächert zu investieren, sollte darauf achten, eine Plattform mit einer möglichst niedrigen Mindestinvestition zu finden.
Anlageprodukte
Essentiell ist es, auf die Form der angebotenen Anlageprodukte zu schauen. Was hat die Plattform im Angebot? Ausschließlich qualifizierte Nachrangdarlehen mit geringem Anlegerschutz? Oder beispielsweise besicherte Anlageprodukte, wie etwa klassische Bankdarlehen oder Anleihen, bei denen die Anleger auch im Fall des Falles vernünftig abgesichert sind? Denn spätestens wenn ein Projekt in Schieflage gerät, kommt es darauf an, welches “Sicherheitsnetz” die jeweilige Darlehens- bzw. Anlageform für den Investor bereit hält. Deshalb sollte man die Konditionen seines Vertrags genau kennen.
Handelsplatz
Verfügt eine Plattform über einen Handelsplatz, ermöglicht sie es den Anlegern ihr Geld laufzeitunabhängig anzulegen. Man kann sein Investment jederzeit zum Verkauf anbieten und hat zudem die Chance, zu einem höheren Preis als den Anschaffungspreis zu verkaufen und so seine Rendite zu steigern. Der Handelsplatz ermöglicht es dem Anleger also, sein Vermögen ganz individuell zu organisieren und lässt ihn flexibel auf Veränderungen oder Abweichungen eingehen.
Zinszahlung
Auf manchen Portalen erhält man seine Zinsen endfällig, woanders wiederum halbjährlich. Auch das kann ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Anbieters sein.
Werden die fälligen Steuern abgeführt?
Achten Sie darauf, ob die Emittenten auf der jeweiligen Plattform die Kapitalertragsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer für die Anleger abführt. Dies stellt ein großes Plus an Komfort und Sicherheit dar: Die Investoren müssen sich nicht selbst um die Besteuerung kümmern und sind bei ihrer Steuererklärung auf der sicheren Seite.
<< Den vollständigen Artikel: Crowdinvesting – Immobilieninvestition für Privatanleger – Anlegen in Immobilien >> hier vollständig lesen auf www.finanzen.net.