Coinbase wappnet sich für den regulatorischen Schlagabtausch mit der Securities and Exchange Commission. Die Wertpapieraufsicht der USA hatte die größte Kryptobörse des Landes am vergangenen Montag verklagt. Laut SEC betreibe Coinbase eine unlizenzierte Wertpapierbörse, Broker und Clearing-Stelle. Damit habe der Handelsplatz eine Reihe von Bundesgesetzen gebrochen.
CEO Brian Armstrong wies die Darstellung in einem Interview mit dem Wall Street Journal erneut zurück. Coinbase verfüge über eine Broker-Lizenz. Diese habe die SEC jedoch noch nicht aktiviert. Außerdem biete man über die eigene Plattform ausschließlich Commodities (Waren) an. Dazu unterziehe die Kryptobörse jeden Coin und Token einer “ausführlichen Einzelprüfung”. “90 Prozent fallen durch den Test”, so Armstrong weiter.
Das Verfahren sei jedoch kein Grund, die USA zu verlassen, betont der 40-Jährige. In den vergangenen Monaten hatten erste Unternehmen den Vereinigten Staaten den Rücken gekehrt. Armstrong…