Sechs spezielle Schiffscontainer kamen am Montag per Flugzeug in der Hauptstadt Kigali an, wie BioNTech mitteilte. Dort wurden sie von dem ruandischen Gesundheitsminister Sabin Nsanzimana und dem operativen Geschäftsführer von BioNTech, Sierk Poetting, in Empfang genommen.
Die sechs Container werden auf einem BioNTech-Gelände in einer Sonderwirtschaftszone in Kigali in einer Halle einen sogenannten “BioNTainer” bilden, eine modulare Produktionseinheit. Eine zweite solche Einheit soll folgen. Der Produktionsstart erfolgt indes frühestens im Verlauf des Jahres 2024.
In den zwei “BioNTainern” können dann pro Jahr etwa 50 Millionen Dosen des COVID-19-Impfstoffs von BioNTech und Pfizer hergestellt werden. Potenziell können in der Anlage in Zukunft auch mRNA-Impfstoffe gegen Tuberkulose oder Malaria produziert werden. Neben dem Standort in Kigali plant Biontech in Afrika weitere solche modularen Produktionsstätten im Senegal und gegebenenfalls in Südafrika.
Die BioNTech-Aktie zeigte sich im NASDAQ-Handel 1,82 Prozent höher bei 129,77 US-Dollar.
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KIGALI/MAINZ (dpa-AFX)
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