Der Gewinn legte stärker als erwartet zu. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der DAX-Konzern, wobei er weiteres Aufwärtspotenzial bei den Zinserträgen sieht.
Die Commerzbank konnte den Konzerngewinn in den ersten drei Monaten auf 580 Millionen Euro fast verdoppeln. Analysten hatten in einem von der Bank selbst veröffentlichten Konsens mit 481 Millionen Euro gerechnet. Der operative Gewinn erhöhte sich um 61 Prozent auf 875 Millionen Euro.
Der Zinsüberschuss stieg um fast 40 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro. Dem standen niedrigere Provisionserträge und negative Bewertungseffekte gegenüber.
Die Risikovorsorge lag nur noch bei 68 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2022 hatte die Bank noch 464 Millionen Euro für ausfallgefährdete Kredite zur Seite gelegt, um sich für potenzielle Auswirkungen des Ukraine-Kriegs zu wappnen.
Im laufenden Jahr rechnet die Bank weiterhin damit, den Konzerngewinn im Vergleich zum Ergebnis 2022 von 1,44 Milliarden Euro deutlich zu steigern. Der Zinsüberschuss soll kräftig gegenüber dem Vorjahreswert von 6,5 Milliarden Euro steigen, hier nennt die Bank nun einen Wert von 7 Milliarden Euro mit zusätzlichem Aufwärtspotenzial. Die Kosten sollen in diesem Jahr bei 6,3 Milliarden Euro liegen. Die Risikovorsorge wird weiter bei unter 900 Millionen Euro gesehen.
FRANKFURT (Dow Jones)
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Keine Daten
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