Ripple scheint auf den ersten Blick nach dem Teilsieg in der Gerichtsverhandlung sowie als wichtigsten Kryptowährung für CBDCs ein besonders verlockendes Investment zu sein. Aber ob dies auch wirklich der Fall ist und warum Ripple möglicherweise noch weiter unter Druck geraten könnte sowie weshalb sich eine steigende Anzahl von Investoren nun stattdessen für Wall Street Memes entschieden hat, wird nun im folgenden Beitrag näher beleuchtet.
Erstes Ergebnis der Ripple Verhandlung positiv für XRP und den Kryptomarkt
Am 14. Juli konnte Ripple nach einem jahrelangen Rechtsstreit, welcher bereits im Dezember 2020 begann, einen entscheidenden Sieg gegen die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde SEC erzielen. Denn die Richterin Analisa Torres hatte sich zugunsten von Ripple entschieden und lediglich den Verkauf an die institutionellen Investoren als nicht legitimierten Wertpapierverkauf eingestuft.
Dadurch verzeichnete XRP an nur einem Tag einen massiven Kursanstieg von fast 100 %. Aber auch viele andere zuvor von der SEC als Wertpapier betitelte Kryptowährungen wie etwa Solana konnten von dem Präzedenzfall profitieren.
Zudem wurde Ripple von der bei einigen der größten Kryptobörsen wieder aufgenomen, nachdem der Token zuvor aufgrund von Sorgen bezüglich des Ausgangs der Gerichtverhandlungen entfernt wurde. Seit kurzem ist XRP nun wieder auf Binance US, Coinbase, Kraken, Crypto.com, Gemini und Bitstamp verfügbar.
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Dennoch könnte weitere Unklarheit bei Ripple bestehen
Mittlerweile vermuten jedoch einige Rechtsexperten, dass es bei der Ripple-Verhandlung zu einer Revision kommen könnte. So bezeichnet unter anderem der ehemalige SEC-Mitarbeiter John Reed Stark, mit mehr als 18 Jahren Erfahrung als Anwalt in der Enforcement Division der SEC, das Urteil im Ripple-Fall vielfältig problematisch.
Zudem betonte dieser, dass der Verkauf an die institutionellen Investoren gegen das Wertpapierrecht verstoßen hat und diese eine Rückabwicklung fordern können. Ebenso erwähnte er, dass das Team Ripple wusste, dass das Angebot illegal war und eine Strafe im Umfang von 720 Mio. US-Dollar zahlen muss.
Aber auch der SEC-Chef Gary Gensler war enttäuscht von der Entscheidung der Richterin Torres. Denn sie stufte den Verkauf an die Privatanleger nicht als ein Wertpapier ein. Nun kann die SEC noch in die Revision gehen und das Urteil anzweifeln.
Allerdings vermutet die ehemalige Staatsanwältin Karthryn Haun, dass die SEC nicht sofort in die Berufung gehen werde. Denn die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde würde vor allem aktuell auf rechtliche Unklarheit setzen.
Ihrer Meinung nach profitiert die SEC aktuell sogar von der Verwirrung. Denn eine Niederlage würde ihre künftigen Durchsetzungsmaßnahmen gefährden. Aber auch Brad Garlinghouse geht davon aus, dass die Berufung nach Jahren kommen könne.
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Warum die SEC politisch unter Druck steht
Andererseits könnte Gary Gensler auch durch den sich mehrenden politischen Druck zu einer etwas kryptofreundlicheren Haltung bewegt werden. Denn die Republikaner arbeiten bereits an der Entmachtung des SEC-Vorsitzenden, weil er den Zorn vieler Kryptoinvestoren und Gesetzesgeber auf sich gezogen hat.
Einige kritisierten seine verwirrende und restriktive Haltung gegenüber Kryptoassets, da er sich innovationshemmend auf die USA auswirkt. Denn immer mehr bedeutende Kryptoprojekt hatten die Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr als einen ihrer favorisierten Orte betrachtet und sogar eine Verlagerung des Standortes in Erwägung gezogen.
Warum Kryptowährungen zum Wahlkampfthema werden könnten
Aber auch viele Präsidentschaftskandidaten sprechen sich äußert positiv für liberale Kryptowährungen aus. Zu ihnen gehören unter anderem der CBDC-Feind und Befürworter von dezentralen Kryptowährungen Ron DeSantis sowie der Umweltanwalt und Menschenrechtler Robert F. Kennedy Jr., welcher selbst in Bitcoin investiert ist und diesen für Wahlspenden akzeptiert.
Auch Donald Trump scheint sich langsam den Kryptoassets zu öffnen und seine anfänglich negative Haltung zu ändern. So hat er selbst zwei NFT-Kollektionen sowie seine Frau Melania ebenfalls ihre eigene veröffentlicht. Der größte Feind für die Kryptowährungen ist momentan Joe Biden, welcher sie als hochriskant und geringwertig bezeichnete, höhere Steuern forderte und deren Vorteile mit staatlichen Alternativen mindern will.
Kryptowährungen könnten sich somit sogar zu einem entscheidenden politischen Wahlkampfthema entwickeln, da insbesondere die jüngeren Wähler eine kryptofreundliche Haltung in den USA haben. Zudem haben 76 % der US-Amerikaner mehr Sorgen über die CBDCs, als dass sie sich über diese freuen. Denn sie sollen die Freiheit und den Privatbesitz enorm einschränken und stellen eine große politische Gefahr für alle liberalen Menschen dar.
Ganze 68 % der Amerikaner würden sie ablehnen, wenn die Regierung dann ihre Finanzen überwachen kann, was anscheinend eines der Hauptziele dieser ist. Weiter 74 % sind gegen CBDCs, wenn die Politiker dann kontrollieren können, wofür sie ihr Geld ausgeben.
Genau diese Funktionsweisen könnte in den immer planwirtschaftlicher werdenden Ökodiktaturen gewollt sein, wo jeder nur noch 10 Gramm Fleisch pro Tag essen soll und Regierungskritiker erst medial mundtot, dann möglicherweise wie in China durch das Sozialpunktesystem bestraft werden. Dies bedroht jedoch dann die demokratische Debatte, die einsichtsreiche Kritik und möglicherweise auch den zivilen Frieden, solange sich die Bevölkerungen noch wehren können.
Sollte sich die SEC nun für eine Berufung entscheiden, könnte sie damit den künftigen Präsidentschaftskandidaten enttäuschen. Ebenso wird dadurch vermutlich der Druck auf Gary Gensler durch die Republikaner verstärkt. Möglicherweise könnte jedoch, die Berufung nach der US-Wahl im Jahr 2024 erfolgen.
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Investoren setzen jetzt anstelle auf Ripple auf Wall Street Memes
Viele investieren in Ripple, da es die wichtigsten Kryptowährung für CBDCs ist und sie von einem möglicherweise dystopischen Szenario ausgehen, in dem die freien und dezentralen Kryptowährungen, wie von Biden gewünscht, durch autoritäre Alternativen ersetzt werden. Aufgrund der politischen Unsicherheit und der möglichen Berufung könnte die CBDC-Kryptowährung jedoch noch einmal bis zur US-Wahl unter Druck geraten.
Dabei gehen Investoren nun vermehrt in den als König der Memecoins bezeichneten Wall Street Memes. Er hat seine Wurzeln in der aktivistischen Kleinanleger-Bewegung der WallStreetBets, welche mit ihrem koordinierten Aktionen und ihrer Schwarmintelligenz die Wall Street herausgefordert sowie sich institutionelle Short-Seller zur Beute gemacht hat.
Nachdem zuerst die populäre NFT-Kollektion Wall Street Bulls in nur 32 Minuten für 2,5 Mio. US-Dollar ausverkauft wurde, hat das erfahrene Team nun für die 1 Mio. Personen große Gemeinschaft einen eigenen Communitytoken entwickelt. Durch diese könnten auch mit Leichtigkeit einige der Memecoin-Wettbewerbe der Kryptobörsen gewonnen werden.
Dabei stellt $WSM eine Parodie auf die inflationären Fiatwährungen dar, welche die Mehrheit zugunsten der Wenigen benachteiligen. Denn etwas erhält nur einen dann einen Wert, wenn wir auch daran glauben, ob Muscheln, Stöcker, Steine, Baumwollpapier oder Memecoins.
Zudem soll sich gegen ungerechte Finanzsystem zur Wehr gesetzt und eines erschaffen werden, welches die Allgemeinheit wieder in den Mittelpunkt stellt sowie sich um die als „dumb money“ verachteten Kleinanleger einsetzt.
Seinen Wert bezieht er aus seiner großen Community, welcher laut den Bildern der Website und unterschiedlichen Nachrichten zufolge auch Elon Musk und Gary Vee angehören sollen. Dies könnte dem Memecoin mit Robin-Hood-Ambitionen möglicherweise zu weiteren Kursanstiegen verhelfen.
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Über den Autor: Simon Feldhusen kam vor 17 Jahren das erste Mal mit der Börse in Berührung und beschäftigt sich seit mehr als 8 Jahren täglich intensiv mit den Themen Trading, Kryptoassets, Aktien, P2P, Unternehmensfinanzierung, Finanzen und Unternehmertum. Zudem ist er seit mehreren Jahren als Texter und Ghostwriter im Finanzbereich tätig. In dieser Zeit hat er sich ein diversifiziertes Wissen über unterschiedliche Fortbildungen über die Finanzmärkte und das Verfolgen der täglichen Nachrichten angeeignet. Seitdem vergeht kein Tag, an dem er sich nicht mit den Märkten auseinandergesetzt hat. Er publiziert unter anderem für Finanzen.net, ETF-Nachrichten.de, Coincierge.de und P2E-News.com.
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