In einem Krypto-Bärenmarkt wird alles abverkauft. Es überrascht daher nicht, dass auch der DeFi-Space in den vergangenen Monaten massive Kursverluste erleiden musste. Egal ob dezentrale Börsen (DEX) oder Lending-Protokolle, selbst DeFi-Schwergewichte wie Uniswap oder Maker haben seit Anfang des Jahres zwischen 70 und 80 Prozent ihrer Marktkapitalisierung verloren. Aber wie auch in vorherigen Bärenmärkten wird ebenfalls dieser irgendwann ein Ende haben. Aus diesem Grund schauen wir uns im Folgenden drei DeFi-Projekte an, die das Licht am Ende des Tunnels erreichen könnten.
1. DeFi-Börse Uniswap (UNI)
Uniswap ist die unangefochtene Nummer Eins der dezentralen Börsen im DeFi-Space. Allein in den letzten sechs Monaten haben Trader über 300 Millionen US-Dollar an Gebühren gezahlt, um Swaps auf der dezentralen Börse durchzuführen – so viel wie für kein anderes DeFi-Protokoll.
Sollte Uniswap diesen Marktanteil bis zum nächsten Bullrun verteidigen können, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass UNI auch im nächsten Bullrun zu den Top Token in Decentralized Finance gehören wird.
2. Liquid-Staking-Protokoll Lido (LDO)
Ebenso wie Uniswap die größte DEX des Krypto-Space ist, ist Lido im Bereich des Liquid Staking die Nummer Eins. Das DeFi-Protokoll ermöglicht seinen Usern, eine beliebige Menge an ETH zu staken und hat mit stETH einen Token geschaffen, der automatisch Ethereum-Staking-Belohnungen akkumuliert.
Im Gegenzug für diese Dienstleistung kassiert das Liquid-Staking-Protokoll 10 Prozent an den Staking-Belohnungen seiner User ein. In den letzten sechs Monaten konnte Lido auf diese Weise rund 16 Millionen US-Dollar einnehmen.
Wie auch Uniswap im DEX-Space, besitzt Lido im Ethereum-Staking-Sektor eine enorme Dominanz. Derzeit ist das Protokoll für rund 30 Prozent aller gestakten ETH verantwortlich. Lido ist jedoch nicht nur im Ethereum Staking eine große Nummer, sondern bietet auch Liquid Staking für Polygon (MATIC), Solana (SOL), Polkadot (DOT) und Kusama (KSM) an. Jedoch könnte gerade diese Dominanz im Staking-Sektor irgendwann ein Problem für Lido werden, da Lido in der Krypto-Community immer wieder für ebendiese kritisiert wird.
Es ist somit durchaus möglich, dass sich Lido dank seiner First Mover Advantage in den nächsten Jahren zu einem der größten DeFi-Staking-Projekte der gesamten Krypto-Welt entwickelt. Sollte das der Fall sein, dürfte auch LDO im nächsten Bullrun zu den Gewinnern im DeFi-Sektor gehören.
3. Stablecoin-DeFi-Börse Curve (CRV)
Nach Uniswap ist Curve die zweitgrößte dezentrale Börse des Ökosystems von Ethereum. Wie auch Uniswap bietet das DeFi-Protokoll Swaps für Blockchain Token an. Im Unterschied zu Uniswap fokussiert sich Curve jedoch ausschließlich auf Swaps für stabile Handelspaare wie USDT/USDC, DAI/USDT oder aber auch STETH/ETH. Bei letzterem Handelspaar ist Uniswap laut Coingecko sogar für über 98 Prozent des gesamten Handelsvolumens im Krypto-Space verantwortlich.
Zwar konnte Uniswap insbesondere im Markt für Stablecoin-Swaps in den letzten Jahren Marktanteile von Curve für sich gewinnen, aber dennoch ist Curve auch hier eine große Nummer.
Ebenso wie Lido im Liquid Staking hat auch Curve mit Swaps für stabile Handelspaare eine Nische für sich entdeckt, in der es dominant ist. Sofern das DeFi-Protokoll diese Marktposition auch in Zukunft beibehalten kann, dann wird Curve auch im nächsten Bullenmarkt nicht in der Bedeutungslosigkeit verkommen.
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