FRANKFURT (dpa-AFX) – Deutsche Bundesanleihen haben am Mittwoch in einem schwankungsreichen Handel leicht nachgegeben. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel am Mittag um 0,04 Prozent auf 140,95 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen betrug 1,93 Prozent.
Tendenziell belastet wurden sichere Anlagen wie Bundeswertpapiere durch die freundliche Aktienmarktstimmung. Die Einfluss neuer Inflationsdaten aus der Eurozone war dagegen nicht eindeutig: Zwar gab die Teuerung im November von Rekordniveau aus nach. Mit 10 Prozent liegt die Inflation aber immer noch sehr hoch und weit entfernt vom Preisziel der Europäischen Zentralbank (EZB).
Darüber hinaus stagnierte die Kernteuerung bei 5,0 Prozent. Diese Größe wird von Ökonomen besonders beachtet, da sie einen Hinweis darauf gibt, wie stark die Unternehmen die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten auf die Verbraucher überwälzen. Hieraus können sich zusätzliche Inflationsrisiken ergeben.
Am Nachmittag blicken die Marktteilnehmer auf Konjunkturdaten aus den USA. Veröffentlicht werden unter anderem Zahlen vom Arbeitsmarkt und zur Wirtschaftsentwicklung. Am Abend präsentiert die US-Notenbank Fed ihren Konjunkturbericht Beige Book. Zudem will sich Fed-Chef Jerome Powell zu Wort melden./bgf/jkr/nas
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