EQS-Ad-hoc: FRIEDRICH VORWERK Group SE / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognose
FRIEDRICH VORWERK wächst im vierten Quartal 2022 um 56 % auf 109 Mio. Umsatz, erzielt aufgrund von hohen Nachunternehmerkosten allerdings ein schwaches EBIT von 2,8 Mio.
30.01.2023 / 21:26 CET/CEST
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Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR
FRIEDRICH VORWERK wächst im vierten Quartal 2022 um 56 % auf 109 Mio. Umsatz, erzielt aufgrund von hohen Nachunternehmerkosten allerdings ein schwaches EBIT von 2,8 Mio.
Tostedt, 30. Januar 2023 – Die FRIEDRICH VORWERK Group SE (ISIN DE000A255F11), ein führender Anbieter von Lösungen im Bereich der Energieinfrastruktur für Gas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen, hat auf Basis vorläufiger Zahlen im vierten Quartal einen außergewöhnlich hohen Umsatz von 109 Mio. erzielt, was einem Wachstum von 56 % gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Ein wesentlicher Grund für den stark gestiegenen Umsatz sind die unter hohem Zeitdruck realisierten Infrastrukturvorhaben im Segment Natural Gas, bei denen es im vierten Quartal zu kurzfristigen Leistungserweiterungen gekommen ist. Für das Gesamtjahr 2022 lag der Umsatz von FRIEDRICH VORWERK bei 368 Mio. und übertraf damit die Umsatzprognose von mehr als 320 Mio. deutlich.
Der starke Umsatz im vierten Quartal geht jedoch nach vorläufigen Zahlen mit einem unerwartet schwachen EBIT von 2,8 Mio. einher, was einer Marge von 2,6 % entspricht. Die Gründe für die schwache Marge liegen vor allem in den beschränkten Personalressourcen, welche aufgrund des hohen Fertigstellungsdrucks bei den kritischen Infrastrukturprojekten und des hohen Leistungsumfangs kurzfristig durch Nachunternehmer kompensiert werden mussten. Dies führte zu einer deutlichen Ergebnisabweichung bei den umsatztreibenden Großprojekten. Hinzu kamen teils signifikante Kostensteigerungen in der Materialbeschaffung sowie die anhaltende Sanierung der Puhlmann Gruppe. Infolge einer abgewehrten Cyberattacke zum Ende des Jahres waren zusätzlich die Profitabilität belastet und die Visibilität eingeschränkt. Für das Geschäftsjahr 2022 ergibt sich daher ein bereinigtes EBIT von 33,8 Mio. und eine bereinigte EBIT-Marge von 9,2 %, was deutlich unterhalb der Prognose liegt.
Im laufenden Geschäftsjahr 2023 rechnet das Management von FRIEDRICH VORWERK mit einem niedrigeren Umsatzniveau, welches den limitierten Personalressourcen Rechnung trägt. Gleichzeitig stehen im Jahr 2024 zahlreiche Großprojekte im Electricity-Segment an, welche in diesem Jahr bereits signifikante Planungs- und Engineering-Ressourcen binden werden, ohne größere Umsatzbeiträge zu leisten. In Summe erwartet das Management im Übergangsjahr 2023 einen Umsatz von mehr als 300 Mio. . Die EBITDA-Marge des laufenden Geschäftsjahres wird aufgrund des anhaltenden Kostendrucks bei Material und Personal auf Höhe des Vorjahres erwartet. Die EBIT-Marge wird aufgrund der erfolgten Investitionen unter dem Niveau von 2022 liegen.
Der Geschäftsbericht für das Jahr 2022 wird am 30.03.2023 unter www.friedrich-vorwerk.de veröffentlicht.
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