Düsseldorf (Reuters) – In Deutschland ist der Energieverbrauch in diesem Jahr Experten zufolge zurückgegangen.
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Die Menge sei um 4,7 Prozent auf 403,6 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten gesunken, teilte die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen am Dienstag mit. Dies sei der niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung. Ursache hierfür seien unter anderem preisbedingte Produktionskürzungen einzelner Wirtschaftsbranchen, Einsparungen der Verbraucher wegen höherer Preise sowie eine im Vergleich zum Vorjahr wärmere Witterung.
Der Erdgasverbrauch schrumpfte der Erhebung zufolge um knapp 15 Prozent auf 96 Millionen Tonnen – der niedrigste Stand seit 2014. Auch hier habe die milde Witterung eine große Rolle gespielt. Der Mineralölverbrauch sei hingegen um drei Prozent gestiegen, der Steinkohleverbrauch um knapp fünf Prozent und der von Braunkohle um rund fünf Prozent. Dies sei auch auf den verstärkten Einsatz von Kohlekraftwerken zur Bekämpfung der Energiekrise zurückzuführen. Die erneuerbaren Energien steigerten ihren Beitrag nach den vorliegenden Zahlen um 4,4 Prozent, wozu insbesondere Zuwächse bei Windenergie- und Solaranlagen beigetragen hätten.
(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Keine Daten
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